Nimby

NIMBY ist eine Abkür­zung für “Not In My Back Yard”, was auf Deutsch so viel bedeu­tet wie “Nicht in mei­nem Hin­ter­hof”.

Es bezieht sich auf eine Hal­tung, bei der Per­so­nen zwar grund­sätz­lich zustim­men, dass bestimm­te Pro­jek­te oder Ein­rich­tun­gen not­wen­dig sind, die­se jedoch ableh­nen oder sogar bekämp­fen, wenn sie in ihrer unmit­tel­ba­ren Nähe rea­li­siert wer­den sol­len. Das sind also Men­schen, die Ver­än­de­run­gen für sich selbst nicht beson­ders mögen.

Dies gilt aber nicht nur für den Bau sozia­len Ein­rich­tun­gen, Obdach­lo­sen­un­ter­künf­ten, Gefäng­nis­sen etc. son­dern zum Bei­spiel auch für geplan­te Wind­kraft­an­la­gen, Sola­parks und ähn­li­chem.

Frei nach dem Mot­to: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

NIMBYismus bezeichnet daher die Tendenz von Menschen, Projekte oder Einrichtungen zu unterstützen, solange sie nicht direkt von ihnen betroffen sind.

(Deut­lich zu erle­ben bei loka­len Wider­stän­den gegen Strom­tras­sen, Wind­kraft­an­la­gen etc.)

Glück­li­cher­wei­se sind Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen etwas weni­ger vom NIM­BY­is­mus betrof­fen, weil sie bei den Bür­gern ein recht hohes Anse­hen genies­sen.

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Zur Akzep­tanz trägt sicher­lich auch bei, dass die Optik immer schö­ner wird:

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