Verschattung in PV-Anlagen bezieht sich auf den Effekt, wenn Teile der Solarmodule keine Sonnenlicht abbekommen. Sie hängt ab von der baulichen Umgebung (Bäume, Schornsteine und Gebäude), der Jahreszeit (Sonnenstand) und der Tageszeit (hier spricht man auch von wandernden Verschattung).
Verschattung kann die Leistung der gesamten Anlage erheblich beeinträchtigen, da die verdeckten Module weniger oder gar kein Sonnenlicht erhalten, was zu einem Leistungsabfall führt.
Um die Auswirkungen der Verschattung zu minimieren, werden Strategien wie optimierte Standortwahl, Modulanordnung und Einsatz von Mikroinvertern oder Leistungsoptimierern verwendet.
Wichtig ist aber auch die “wachsende Umgebung” im Auge zu behalten und Bäume und Sträucher bei Bedarf zu schneiden.
Es gibt Technologien wie Bypass-Dioden und Leistungsoptimierer, die entwickelt wurden, um Leistungseinbußen durch Verschattung zu verringern und die Gesamteffizienz zu verbessern. Eine Teilverschattung hat starke Auswirkungen auf den Ertrag, weshalb Solarmodule möglichst unverschattet bleiben sollten.
Siehe auch bei Bypass-Dioden