Was ist die Solarbundesliga?
Die Solarbundesliga ist ein bundesweiter Wettbewerb, der Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland dazu motiviert, ihren Ausbau von Solarenergie voranzutreiben. Sie misst und vergleicht den Einsatz von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen pro Einwohner – und schafft so einen fairen, transparenten Vergleich. Seit ihrer Gründung 2001 durch die Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit dem Umweltbundesamt hat sich die Solarbundesliga zu einem wichtigen Instrument der lokalen Energiewende entwickelt. Kommunen erhalten dabei nicht nur Rankings, sondern auch Anreize, ihre Klimaschutzaktivitäten auszubauen.
Wie funktioniert die Solarbundesliga?
In der Solarbundesliga sammeln Städte und Gemeinden Punkte auf Grundlage der installierten Photovoltaikleistung und Solarthermieleistung pro Einwohner. Diese Zahlen basieren in der Regel auf öffentlich zugänglichen Daten – etwa vom Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Je mehr Solarstrom und Solarwärme in einer Kommune installiert sind, desto höher steigt sie im Ranking. Die Platzierungen werden in Ligen zusammengefasst, ähnlich wie im Sport – was für zusätzlichen Ansporn sorgt. Kommunen können sich aktiv anmelden, ihre Daten aktualisieren lassen und sich mit anderen Teilnehmern messen. Zusätzlich werden Best-Practice-Beispiele geteilt, um den Wissenstransfer zwischen engagierten Gemeinden zu fördern.
Warum ist die Solarbundesliga wichtig?
Die Solarbundesliga fördert aktiv den kommunalen Klimaschutz und macht Erfolge sichtbar. Sie motiviert Entscheidungsträger, Bürgerinitiativen und öffentliche Einrichtungen gleichermaßen, den Ausbau von Solarenergie in ihren Gemeinden voranzubringen. Durch den spielerischen Wettbewerb entstehen kreative Projekte, Bildungsangebote und Förderprogramme, die die Bevölkerung direkt einbinden. Besonders kleinere Kommunen haben hier die Möglichkeit, ihre Leistungen in Sachen erneuerbarer Energien bundesweit hervorzuheben – unabhängig von ihrer absoluten Größe.
Wer kann mitmachen und wie?
Mitmachen können grundsätzlich alle Kommunen in Deutschland – von der kleinen Landgemeinde bis zur Großstadt. Die Teilnahme ist kostenlos und freiwillig. Die Anmeldung sowie aktuelle Ranglisten, Hinweise zu Datenmeldungen und Beispielprojekte finden sich auf der offiziellen Webseite der Solarbundesligba. Dort können sich auch Bürger und kommunale Vertreter über den aktuellen Stand ihrer Gemeinde informieren und neue Impulse für eigene Solarprojekte gewinnen.
Weitere Informationen dazu auf der Homepage der Solarbundesligba
Dabei auch interessant:
News vom 11.01.2024: Städteranking: Kaiserslautern, Ulm und Ingolstadt führen beim Ausbau der Solarenergie
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