Pumpspeicherkraftwerk im Zusammenhang mit Photovoltaik
Ein Pumpspeicherkraftwerk ist ein großtechnisches Energiespeichersystem, das Wasser zwischen zwei Höhenlagen bewegt, um überschüssigen Strom zwischenzuspeichern. In Kombination mit erneuerbaren Energien wie Photovoltaik dient es der Netzstabilisierung und Energieverfügbarkeit im großen Maßstab.
Funktionsweise eines Pumpspeicherkraftwerks
- Speicherung: Bei Stromüberschuss (z. B. durch hohe PV-Erzeugung am Tag oder nachts bei Windstrom) wird Wasser mit Pumpen in ein höher gelegenes Becken gepumpt.
- Energieabgabe: Bei Strombedarf wird das Wasser wieder abgelassen und treibt Turbinen an, die elektrischen Strom erzeugen.
So fungiert ein Pumpspeicherkraftwerk als eine Art „Batterie“ für das Stromnetz – allerdings nicht chemisch, sondern mechanisch durch Wasserbewegung.
Vorteile
- Sehr große Speicherkapazitäten
- Schnelle Reaktionsfähigkeit zur Netzstabilisierung
- Bewährte und langlebige Technik
Nachteile
- Hoher Platz- und Investitionsbedarf
- Standortabhängigkeit (Gebirge oder große Höhenunterschiede erforderlich)
- Keine Lösung für den privaten Hausgebrauch
Pumpspeicherkraftwerke sind damit ein zentraler Baustein der Energiewirtschaft, um erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft zuverlässig in das Stromnetz zu integrieren.
Siehe Speicher für Photovoltaikanlagen
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