Der Potenzialausgleich ist ein wesentlicher Bestandteil von Photovoltaik (PV)-Anlagen, der darauf abzielt, Spannungsdifferenzen zwischen den metallischen Komponenten auszugleichen und so potenzielle Schäden durch elektrische Überspannungen zu verhindern.
Er umfasst die Verbindung aller metallischen Teile wie Montagestrukturen, Rahmen, Leitungssysteme sowie Solarmodule und Wechselrichter mit einem gemeinsamen Erdungspunkt. Dieser Erdungspunkt ist typischerweise mit einem Erdungsstab oder einem ähnlichen Erdungssystem verbunden, um eine sichere Ableitung von elektrischen Strömen in den Boden zu gewährleisten. Der Potenzialausgleich ist besonders wichtig für PV-Anlagen im Freien, da sie Umweltbedingungen wie Feuchtigkeit und Blitzschlag ausgesetzt sind.
Durch eine ordnungsgemäße Erdung und Potenzialausgleich können potenzielle Sicherheitsrisiken minimiert und die Zuverlässigkeit sowie die Lebensdauer der Anlage verbessert werden. Die Einhaltung der geltenden Normen und Vorschriften für den Potenzialausgleich ist unerlässlich und sollte von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden, um einen sicheren und effizienten Betrieb der PV-Anlage zu gewährleisten.
Siehe auch bei Blitzschutz