Die Nennleistung in der Photovoltaik (PV) bezieht sich auf die maximale elektrische Leistung, die ein PV-Modul oder eine PV-Anlage unter Standardtestbedingungen (STC) erzeugen kann. Diese Standardtestbedingungen umfassen eine Bestrahlungsstärke von 1000 W/m², eine Zelltemperatur von 25°C und eine Luftmasse (AM) von 1,5.
Die Nennleistung eines PV-Moduls wird in der Regel in Watt (W) angegeben und stellt die maximale Leistung dar, die das Modul unter den STC-Bedingungen erzeugen kann. Zum Beispiel kann ein PV-Modul eine Nennleistung von 300 W haben, was bedeutet, dass es unter den STC-Bedingungen bis zu 300 Watt elektrische Leistung erzeugen kann.
Die Nennleistung wird von den Herstellern angegeben und dient als wichtige Kennzahl zur Bewertung der Leistungsfähigkeit und Effizienz von PV-Modulen. Sie ermöglicht es den Verbrauchern, die Leistungsfähigkeit verschiedener PV-Module zu vergleichen und das am besten geeignete Modul für ihre spezifischen Anforderungen auszuwählen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Leistung eines PV-Moduls unter realen Betriebsbedingungen von den STC abweichen kann. Faktoren wie die Sonneneinstrahlung, die Zelltemperatur, Verschattung, Neigungswinkel und Verschmutzung können die tatsächliche Leistung eines PV-Moduls beeinflussen. Daher ist die Nennleistung ein Richtwert, der dazu dient, die Leistungsfähigkeit eines PV-Moduls unter idealen Bedingungen anzugeben, während die tatsächliche Leistung unter realen Betriebsbedingungen variieren kann.
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