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PV-Navi-ABC:

Bypass-Diode

Bypass­di­oden sind eine wich­ti­ge Kom­po­nen­te in Pho­to­vol­ta­ik (PV)-Modulen, die dazu die­nen, den Ein­fluss von Teil­schat­ten oder Fehl­funk­tio­nen in einer ein­zel­nen Zel­le auf die Leis­tung des gesam­ten Moduls zu mini­mie­ren.

Hier sind eini­ge wich­ti­ge Aspek­te zu Bypass­di­oden bei PV-Anla­gen:
Funk­ti­ons­wei­se: Bypass­di­oden wer­den par­al­lel zu den ein­zel­nen Zel­len oder Zell­strings in einem PV-Modul geschal­tet. Wenn eine Zel­le teil­wei­se ver­schat­tet ist oder aus­fällt und dadurch einen erhöh­ten Wider­stand auf­weist, wür­de dies nor­ma­ler­wei­se den Strom­fluss in der gesam­ten Zell­rei­he beein­träch­ti­gen. Die Bypass­di­ode lei­tet jedoch den Strom um die ver­schat­te­te oder feh­ler­haf­te Zel­le her­um, um den Strom­fluss auf­recht­zu­er­hal­ten und die Leis­tungs­ein­bu­ßen zu mini­mie­ren.

Schutz vor Hot-Spots: Bypass­di­oden tra­gen auch zum Schutz vor Hot-Spots bei, die auf­tre­ten kön­nen, wenn eine Zel­le im Schat­ten liegt und die ver­blei­ben­den Zel­len in der Zell­rei­he Strom durch die ver­schat­te­te Zel­le hin­durch­lei­ten. Dies kann zu Über­hit­zung und Beschä­di­gung füh­ren. Die Bypass­di­ode lei­tet den Strom um die ver­schat­te­te Zel­le her­um, um Hot-Spots zu ver­mei­den und die Sicher­heit des Moduls zu gewähr­leis­ten.

Effi­zi­enz­stei­ge­rung: Durch den Ein­satz von Bypass­di­oden kön­nen PV-Modu­le ins­ge­samt effi­zi­en­ter arbei­ten, da sie weni­ger anfäl­lig für Leis­tungs­ein­bu­ßen auf­grund von Teil­schat­ten oder Fehl­funk­tio­nen sind. Dies trägt dazu bei, den Ener­gie­er­trag der PV-Anla­ge zu maxi­mie­ren und die Gesamt­leis­tung über die Lebens­dau­er des Moduls zu ver­bes­sern.

Typen von Bypass­di­oden: Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Bypass­di­oden, dar­un­ter Ein­zel­di­oden für ein­zel­ne Zel­len oder Zell­strings sowie Mul­tidioden für grö­ße­re Modul­seg­men­te oder Modu­le­be­nen. Die Aus­wahl des rich­ti­gen Typs hängt von den spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen der PV-Anla­ge und den Betriebs­be­din­gun­gen ab.

 

Ein Solar­mo­dul hat übli­cher­wei­se — je nach Zel­len­zahl — zwei bis vier Bypass­di­oden. Ins­ge­samt sind Bypass­di­oden wich­ti­ge Kom­po­nen­ten in PV-Modu­len, die dazu bei­tra­gen, die Leis­tung und Zuver­läs­sig­keit der Anla­ge zu ver­bes­sern, ins­be­son­de­re unter Bedin­gun­gen, die zu Teil­schat­ten oder Fehl­funk­tio­nen füh­ren kön­nen.

Durch den effek­ti­ven Ein­satz von Bypass­di­oden kön­nen PV-Anla­gen­be­trei­ber sicher­stel­len, dass ihre Anla­gen auch unter schwie­ri­gen Betriebs­be­din­gun­gen opti­mal funk­tio­nie­ren.

 

Zu Bypass-Diode sie­he auch baunetzwissen.de

 

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