In Deutschland ist es seit 2018 möglich, kleine Photovoltaikgeräte (-anlagen) direkt über einen Stecker an den bestehenden Stromkreis in Wohnungen oder Häusern anzuschließen. Auf diese Weise kann die Stromrechnung verringert werden, weil entsprechend weniger Elektrizität zugekauft werden muss; der Strom wird dort erzeugt, wo er verbraucht wird und muss nicht weit transportiert werden. Bis zu 500 kWh Strom pro Jahr können selbst erzeugt und genutzt werden, was ca. 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs eines 4‑Personen-Haushalts entspricht. Es werden bis zu 300 kg Kohlenstoffdioxid pro Jahr eingespart. Nach 6 bis 7 Jahren haben sich die Geräte amortisiert und sparen danach Geld bei einer Lebensdauer von 25 Jahren und mehr. Es gibt bei diesen einfachen “Plug & Play”-Geräten einige Rahmenbedingungen, die Interessierte kennen und beachten sollten. Sind solche Geräte auch für meine Mietwohnung/Haus/Garten geeignet? Wo können Stecker-Solargeräte gekauft werden? Wie teuer und wie wirtschaftlich sind diese? Fördert mein Energieerzeuger oder meine Stadt den Kauf? Welche Formalitäten gilt es zu beachten? Im Vortrag wird aufgezeigt, wie jeder ganz einfach mit geringem technischen und bürokratischen Aufwand seinen erneuerbaren Strom selbst produzieren und Teil der Energiewende werden kann. Dies gilt auch für Mieter*innen ohne Wohnungseigentum! Matthias Chantrain, selbst aktives Mitglied in der Bürgerenergie Genossenschaft 58, wird auf diese und viele weitere Fragen eingehen. Am Ende des Abends werden die Teilnehmenden ganz sicher wissen, ob Stecker-Solargeräte ein Thema für den eigenen Haushalt sind — oder nicht! Bitte schriftlich anmelden.