Der Vor-Ort-Verbrauch bezieht sich auf den direkten Verbrauch von selbst erzeugtem Strom am Ort der Erzeugung.
Im Kontext der Solarenergie bedeutet dies, dass der Strom, der von Photovoltaik- oder anderen Solaranlagen erzeugt wird, direkt vor Ort genutzt wird, anstatt ihn in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Der Vor-Ort-Verbrauch bietet mehrere Vorteile, darunter die maximale Nutzung des selbst erzeugten Stroms, die Reduzierung des Bezugs von Netzstrom und die Senkung der Energiekosten.
Durch den direkten Verbrauch des erzeugten Stroms kann der Eigenverbrauchsanteil erhöht werden, was wirtschaftlich vorteilhaft sein kann, insbesondere in Regionen mit hohen Strompreisen. Um den Vor-Ort-Verbrauch zu maximieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. die Nutzung von Speichersystemen wie Batterien, um den überschüssigen Strom zu speichern, oder die Anpassung des Energieverbrauchs an die Verfügbarkeit von Sonnenlicht.
Der Vor-Ort-Verbrauch ist ein wichtiger Aspekt der dezentralen Energieerzeugung und trägt zur Steigerung der Energieautarkie und der Nutzung erneuerbarer Energien bei.
Siehe auch Inselanlagen