Vergütungsmodelle im Bereich der Solarenergie beziehen sich auf die verschiedenen Möglichkeiten, wie Betreiber von Solaranlagen für die erzeugte elektrische Energie vergütet werden.
Diese Modelle regeln, wie Solarstrom in das Stromnetz eingespeist wird und welche Vergütung die Betreiber dafür erhalten.
Zu den gängigen Vergütungsmodellen gehören
- das Einspeisevergütungsmodell,
- das Eigenverbrauchsmodell und
- das Pachtmodell.
Beim Einspeisevergütungsmodell wird der erzeugte Solarstrom vollständig in das Stromnetz eingespeist, und der Betreiber erhält eine festgelegte Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde, die über einen bestimmten Zeitraum garantiert ist.
Beim Eigenverbrauchsmodell wird der erzeugte Solarstrom größtenteils vor Ort verbraucht, und der Betreiber kann die Differenz zwischen dem selbst erzeugten Strom und dem bezogenen Netzstrom einsparen.
Das Pachtmodell ermöglicht es einem Dritten, eine Solaranlage auf dem Grundstück eines Gebäudeeigentümers zu installieren und zu betreiben, wobei der Gebäudeeigentümer eine Pacht oder Miete für die Nutzung des Landes erhält.
Die Wahl des Vergütungsmodells hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der lokalen Gesetzgebung, der Netzsituation, der finanziellen Rahmenbedingungen und der individuellen Präferenzen des Anlagenbetreibers.
Siehe auch unter Einspeisevergütung