Fotodioden und Photovoltaik sind zwei verschiedene Arten von Halbleiterbauelementen, die Licht in elektrische Energie umwandeln können, aber für unterschiedliche Anwendungen entwickelt wurden und unterschiedliche Funktionsweisen aufweisen.
Fotodioden sind optoelektronische Bauelemente, die in erster Linie zur Erfassung von Licht oder zur Umwandlung von Lichtsignalen in elektrische Signale verwendet werden. Sie bestehen aus einem p‑n-Übergang, der durch Bestrahlung mit Licht erzeugte Elektron-Loch-Paare erfasst und in Form eines elektrischen Stroms ausgibt. Fotodioden werden oft in optischen Sensoren, Detektoren und Lichtschranken eingesetzt und sind auf hohe Empfindlichkeit und schnelle Reaktionszeiten optimiert.
Photovoltaik hingegen bezieht sich auf die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie durch den photovoltaischen Effekt, der in Solarzellen stattfindet. Solarzellen bestehen aus speziell behandeltem Silizium und erzeugen elektrische Energie, wenn Photonen aus Sonnenlicht Elektronen im Siliziummaterial anregen und einen Stromfluss erzeugen. Photovoltaik wird zur Stromerzeugung in Solaranlagen für verschiedene Anwendungen wie Wohnhäuser, Gewerbegebäude und Solarparks eingesetzt und ist eine etablierte Technologie zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Insgesamt sind Fotodioden spezialisierte Bauelemente zur Lichterkennung, während Photovoltaik die Umwandlung von Licht in Strom für die Stromerzeugung ermöglicht.