THG-Quote

Die THG-Quo­te (Treib­haus­gas-Quo­te) ist ein Instru­ment zur Redu­zie­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen, das von Regie­run­gen oder Behör­den ein­ge­führt wird, um den Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien am Ener­gie­mix zu erhö­hen und den Aus­stoß von Treib­haus­ga­sen zu ver­rin­gern.

Die THG-Quo­te legt fest, in wel­chem Umfang Ener­gie­ver­sor­ger oder Unter­neh­men erneu­er­ba­re Ener­gien in ihre Ener­gie­mi­schung auf­neh­men müs­sen, um ihre Treib­haus­gas­emis­sio­nen zu redu­zie­ren und Kli­ma­schutz­zie­le zu errei­chen. Typi­scher­wei­se wird die THG-Quo­te in Pro­zent des Gesamt­ener­gie­ver­brauchs eines Lan­des oder einer Regi­on ange­ge­ben und kann sich je nach recht­li­chen Vor­ga­ben und poli­ti­schen Zie­len unter­schei­den. Unter­neh­men, die ihre THG-Quo­te nicht erfül­len, kön­nen mit Stra­fen oder ande­ren Sank­tio­nen belegt wer­den, wäh­rend Unter­neh­men, die über­erfül­len, mög­li­cher­wei­se Anrei­ze oder finan­zi­el­le Ver­güns­ti­gun­gen erhal­ten.

Die Ein­füh­rung einer THG-Quo­te kann dazu bei­tra­gen, den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien zu beschleu­ni­gen, die Nach­fra­ge nach kli­ma­freund­li­chen Tech­no­lo­gien zu stei­gern und die Ener­gie­wen­de vor­an­zu­trei­ben.