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Solarsee

Ein Solar­see ist ein künst­lich ange­leg­ter See oder ein Stau­see, der zur Nut­zung von Solar­ener­gie und zur Erzeu­gung von elek­tri­schem Strom durch Pho­to­vol­ta­ik­tech­no­lo­gie dient. Die­se Seen sind mit schwim­men­den Solar­mo­du­len aus­ge­stat­tet, die auf der Was­ser­ober­flä­che plat­ziert sind und Son­nen­licht in elek­tri­sche Ener­gie umwan­deln.

Solar­seen kön­nen ver­schie­de­ne Grö­ßen und Kapa­zi­tä­ten auf­wei­sen, von klei­nen Tei­chen oder Reser­voirs bis hin zu gro­ßen Seen oder Stau­seen, und wer­den in ers­ter Linie zur Strom­erzeu­gung für loka­le Strom­net­ze oder für den Eigen­ver­brauch in der Nähe von Was­ser­kraft­wer­ken, Was­ser­ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen, Klär­an­la­gen, Indus­trie­an­la­gen oder land­wirt­schaft­li­chen Betrie­ben ein­ge­setzt. Sie bie­ten eine alter­na­ti­ve Nut­zung von Was­ser­flä­chen, die nicht für ande­re Zwe­cke genutzt wer­den kön­nen, und tra­gen zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung von Was­ser­kraft­an­la­gen, zur Stei­ge­rung der Gesamt­ener­gie­aus­beu­te und zur Ver­rin­ge­rung von Land­nut­zungs­kon­flik­ten bei.

Solar­seen kön­nen auch öko­lo­gi­sche Vor­tei­le bie­ten, indem sie zur Redu­zie­rung von Algen­wachs­tum, zur Ver­bes­se­rung der Was­ser­qua­li­tät oder zur Schaf­fung von Lebens­räu­men für Was­ser­le­be­we­sen bei­tra­gen. Sie sind ein Bei­spiel für die mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung von Was­ser­res­sour­cen und die Inte­gra­ti­on von Solar­tech­no­lo­gien in bestehen­de Infra­struk­tu­ren zur För­de­rung der erneu­er­ba­ren Ener­gien und zur Schaf­fung nach­hal­ti­ger Ener­gie­ver­sor­gungs­sys­te­me.

 

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