Was sind Reflexionsverluste?
Reflexionsverluste entstehen, wenn Sonnenlicht auf die Oberfläche eines Solarmoduls trifft und ein Teil der Strahlung nicht in das Modul eindringt, sondern reflektiert wird. Dieser reflektierte Anteil kann nicht zur Stromerzeugung genutzt werden und gilt daher als Verlust für die Energieausbeute einer Photovoltaikanlage.
Warum entstehen Reflexionsverluste?
Reflexionsverluste treten vor allem an der Glasoberfläche von Solarmodulen auf. Je nach Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, Beschaffenheit der Oberfläche und Materialeigenschaften kann ein erheblicher Teil des Lichts ungenutzt verloren gehen. Besonders bei steilen Einfallswinkeln (z. B. morgens und abends) ist der Reflexionsanteil höher.
Wie können Reflexionsverluste reduziert werden?
Um Reflexionsverluste zu minimieren, setzen Hersteller auf spezielle Antireflex-Beschichtungen der Modulgläser. Eine weitere Maßnahme ist die Verwendung strukturierter oder texturierter Glasoberflächen, die das Licht „einfallen lassen“ und es in das Modul lenken. Auch sogenannte PERC-Module tragen durch eine bessere Lichtnutzung zur Reduzierung von Reflexionsverlusten bei.
Verwandte Begriffe:
Anti-Reflexionsbeschichtung
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