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PV-Navi-ABC:

Phasenverschiebung

Solan­ge Wech­sel­strom und ‑span­nung im Gleich­schritt schwin­gen, ergibt das Pro­dukt der bei­den pul­sie­ren­den Grö­ßen eine eben­falls pul­sie­ren­de Leis­tung mit posi­ti­vem Durch­schnitts­wert.

Die­se Leis­tung nennt man Wirk­leis­tung. Sobald aber die sinus­för­mi­gen Ver­läu­fe von Strom und Span­nung gegen­ein­an­der ver­scho­ben sind, ergibt ihr Pro­dukt eine Leis­tung mit abwech­selnd posi­ti­vem und nega­ti­vem Vor­zei­chen. Im Extrem­fall sind Strom und Span­nung zeit­lich um eine Vier­tel­pe­ri­ode ver­scho­ben: Die Strom­stär­ke erreicht ihren Maxi­mal­wert immer dann, wenn die Span­nung Null beträgt – und umge­kehrt.

Das Ergeb­nis: rei­ne Blind­leis­tung, die posi­ti­ven und nega­ti­ven Leis­tungs­an­tei­le heben sich voll­stän­dig auf. Die­se Ver­schie­bung der Strom- und Span­nungs­kur­ven nennt man Pha­sen­ver­schie­bung, die zwei Rich­tun­gen haben kann. Denn sie ent­steht, wenn sich Spu­len oder Kon­den­sa­to­ren im Wech­sel­strom­kreis befin­den – und das ist eigent­lich immer der Fall.

Alle Moto­ren oder Trans­for­ma­to­ren ent­hal­ten Spu­len, die für eine induk­ti­ve Ver­schie­bung sor­gen, wäh­rend die Kon­den­sa­to­ren für eine kapa­zi­ti­ve Ver­schie­bung sor­gen.

 

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