Die optimale Ausrichtung von Photovoltaik (PV)-Anlagen bezieht sich auf die Positionierung der Solarmodule, um die maximale Sonnenenergie einzufangen und die Stromerzeugung zu maximieren.
Bei einer optimalen Ausrichtung sind die folgenden Faktoren wichtig:
1.) Sonnenstand: Die Ausrichtung der Solarmodule sollte so gewählt werden, dass sie der Richtung der Sonne folgen, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten. In den meisten Regionen ist eine Ausrichtung nach Süden am effizientesten, da dies die größte Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg gewährleistet.
2.) Neigungswinkel: Der Neigungswinkel der Solarmodule sollte entsprechend der geografischen Breite des Standorts angepasst werden, um die optimale Sonneneinstrahlung zu erhalten. Für die meisten Standorte liegt der optimale Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad.
3.) Verschattung: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Solarmodule von keinerlei Schatten beeinträchtigt werden, da selbst kleine Schatten den Ertrag erheblich verringern können. Daher sollten Hindernisse wie Bäume, Gebäude oder andere Strukturen vermieden werden.
Die optimale Ausrichtung der PV-Anlage ist entscheidend für ihre Leistungsfähigkeit und Rentabilität. Durch eine sorgfältige Planung und Positionierung der Solarmodule können Anlagenbetreiber sicherstellen, dass sie die maximale Sonnenenergie einfangen und somit eine optimale Stromerzeugung erreichen. Professionelle Solartechniker führen oft Standortanalysen durch, um die ideale Ausrichtung und Neigung der PV-Anlage zu bestimmen und deren Leistung zu maximieren.
Eine Solaranlage sollte in Deutschland möglichst genau nach Süden ausgerichtet und um etwa 30° geneigt sein (siehe Dachneigung).
Doch auch bei zusätzlichen Abweichungen von bis zu 30° nach Südwest oder Südost sinkt der Ertrag nur um ca. 5 bis 10%. Siehe auch Azimutwinkel.