Netzintegration bezeichnet den Prozess, bei dem dezentrale Energieerzeugungsanlagen wie Solarkraftwerke in das bestehende Stromnetz integriert werden.
Diese Integration erfordert die Anpassung und Modernisierung der Netzinfrastruktur, um die Einspeisung von erneuerbaren Energien in das Stromnetz zu ermöglichen, den Netzbetrieb zu optimieren und die Netzstabilität zu gewährleisten. Netzintegration umfasst verschiedene technische, rechtliche, wirtschaftliche und regulatorische Aspekte und erfordert die Zusammenarbeit zwischen Energieversorgern, Netzbetreibern, Behörden und anderen Stakeholdern.
Zu den Maßnahmen der Netzintegration gehören die Netzoptimierung, die Erweiterung der Netzkapazität, die Einführung intelligenter Netztechnologien, die Entwicklung von Netzmanagement- und Steuerungssystemen, die Festlegung von Anschlussbedingungen und Netzanschlussrichtlinien sowie die Einführung von Anreizmechanismen und Vergütungssystemen für dezentrale Energieerzeugungsanlagen.
Netzintegration ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Energiewende und zur Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Energiesystem und trägt zur Flexibilisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung der Energieversorgung bei.