Mittelspannungsnetz

Was ist ein Mittelspannungsnetz?

Ein Mit­tel­span­nungs­netz ist ein Teil des elek­tri­schen Ver­tei­lungs­net­zes und bil­det die Ver­bin­dung zwi­schen dem Hoch­span­nungs­über­tra­gungs­netz und dem Nie­der­span­nungs­netz. Es dient dazu, elek­tri­sche Ener­gie über mitt­le­re Ent­fer­nun­gen effi­zi­ent zu trans­por­tie­ren, bevor der Strom auf Nie­der­span­nungs­ebe­ne zu Haus­hal­ten, klei­ne­ren Betrie­ben oder kom­mu­na­len Ein­rich­tun­gen gelangt. Die typi­sche Span­nung im Mit­tel­span­nungs­netz liegt je nach Land und Regi­on zwi­schen etwa 1 kV und 69 kV.

Welche Bedeutung hat das Mittelspannungsnetz für Photovoltaikanlagen?

Für die meis­ten pri­va­ten und klei­ne­ren gewerb­li­chen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen spielt das Mit­tel­span­nungs­netz kei­ne direk­te Rol­le. Die­se Anla­gen spei­sen den erzeug­ten Strom in der Regel in das Nie­der­span­nungs­netz ein. Der Anschluss an das Mit­tel­span­nungs­netz ist in der Pra­xis nur bei sehr gro­ßen PV-Anla­gen wie Solar­parks rele­vant, die eine ent­spre­chend hohe Leis­tung erzeu­gen. In sol­chen Fäl­len erfolgt die Ein­spei­sung über spe­zi­el­le Trans­for­ma­to­ren oder eige­ne Umspann­wer­ke.

Ver­wand­te Begrif­fe:

Elek­tri­sche Span­nung

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