Mikrokraftwerke

Mikro­kraft­wer­ke sind klei­ne dezen­tra­le Ener­gie­er­zeu­gungs­an­la­gen, die vor Ort erneu­er­ba­re Ener­gie erzeu­gen und zur Deckung des loka­len Strom­be­darfs bei­tra­gen.

Im Bereich der Solar­ener­gie bezieht sich der Begriff Mikro­kraft­wer­ke oft auf klei­ne Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen, die auf Haus­dä­chern, Car­ports oder ande­ren geeig­ne­ten Flä­chen instal­liert sind. Die­se Anla­gen haben in der Regel eine Leis­tung von eini­gen Kilo­watt­peak (kWp) bis zu eini­gen hun­dert kWp und kön­nen den Strom­be­darf eines Haus­halts, eines Unter­neh­mens oder eines öffent­li­chen Gebäu­des teil­wei­se oder voll­stän­dig abde­cken.

Mikro­kraft­wer­ke ermög­li­chen es Ver­brau­chern, unab­hän­gi­ger von zen­tra­len Strom­ver­sor­gern zu wer­den, ihren eige­nen grü­nen Strom zu erzeu­gen und dabei Kos­ten zu spa­ren. Sie spie­len eine wich­ti­ge Rol­le bei der dezen­tra­len Ener­gie­wen­de und tra­gen dazu bei, die Ver­sor­gungs­si­cher­heit zu erhö­hen und die Abhän­gig­keit von fos­si­len Brenn­stof­fen zu ver­rin­gern.

Mikro­kraft­wer­ke kön­nen auch mit ande­ren erneu­er­ba­ren Ener­gie­tech­no­lo­gien wie Wind­kraft, Bio­mas­se oder Klein­was­ser­kraft kom­bi­niert wer­den, um ein nach­hal­ti­ges und effi­zi­en­tes Ener­gie­sys­tem auf­zu­bau­en.

Sie­he auch “Bal­kon-Kraft­wer­ke”