Energiemanagementsystem

Ein Ener­gie­ma­nage­ment­sys­tem (EMS) ist ein orga­ni­sa­to­ri­sches Sys­tem zur Pla­nung, Steue­rung und Über­wa­chung des Ener­gie­ver­brauchs und der Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen oder Ein­rich­tun­gen. Es dient dazu, den Ener­gie­ver­brauch zu opti­mie­ren, Ener­gie­kos­ten zu sen­ken, Emis­sio­nen zu redu­zie­ren und gesetz­li­che Anfor­de­run­gen im Bereich Ener­gie­ef­fi­zi­enz zu erfül­len.

Ein EMS umfasst typi­scher­wei­se ver­schie­de­ne Maß­nah­men und Instru­men­te wie

1. Ener­gie­con­trol­ling,
2. Ener­gie­mo­ni­to­ring,
3. Ener­gie­au­dits,
4. Ziel­set­zung und Pla­nung von Effi­zi­enz­maß­nah­men,
5. Schu­lun­gen und Sen­si­bi­li­sie­rung der Mit­ar­bei­ter sowie
6. kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rungs­pro­zes­se

Die Ein­füh­rung und Zer­ti­fi­zie­rung eines Ener­gie­ma­nage­ment­sys­tems nach inter­na­tio­na­len Stan­dards wie ISO 50001 oder EMAS kann Unter­neh­men dabei hel­fen, ihren Ener­gie­ver­brauch sys­te­ma­tisch zu erfas­sen, zu ana­ly­sie­ren und zu redu­zie­ren, Betriebs­ab­läu­fe zu opti­mie­ren und ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu stei­gern.

Ener­gie­ma­nage­ment­sys­te­me spie­len eine wich­ti­ge Rol­le bei der Umset­zung von Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men, der För­de­rung einer nach­hal­ti­gen Unter­neh­mens­kul­tur und dem Bei­trag zum Kli­ma­schutz und zur Ener­gie­wen­de.