PV-Navi-ABC:

Dachneigung

Wie wichtig ist die richtige Dachneigung für Photovoltaikanlagen?

Die Dach­nei­gung spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Instal­la­ti­on und Leis­tung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen (PV). Sie beein­flusst die Effi­zi­enz der Solar­ener­gie­er­zeu­gung, die Leis­tungs­va­ria­tio­nen im Jah­res­ver­lauf und die lang­fris­ti­ge War­tung der Solar­mo­du­le. Bei der Pla­nung einer PV-Anla­ge muss die Nei­gung des Dachs opti­mal berück­sich­tigt wer­den, um die best­mög­li­che Leis­tung zu erzie­len.

Wie beeinflusst die Dachneigung die Effizienz der Solarenergieerzeugung?

Die Effi­zi­enz einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge hängt maß­geb­lich von der Nei­gung des Dachs ab, auf dem die Solar­mo­du­le instal­liert sind. In gemä­ßig­ten Brei­ten­gra­den ist eine Dach­nei­gung zwi­schen 30° und 45° ide­al. Die­se Nei­gung ermög­licht es den Solar­mo­du­len, opti­mal zur Son­ne aus­ge­rich­tet zu wer­den, was die Son­nen­ein­strah­lung maxi­miert und die Ener­gie­er­zeu­gung opti­miert. Eine gut aus­ge­rich­te­te PV-Anla­ge kann somit mehr Solar­strom erzeu­gen und somit die Ren­ta­bi­li­tät stei­gern.

Welche Auswirkungen hat die Dachneigung auf die jahreszeitliche Leistungsvariation?

Die Dach­nei­gung hat auch einen Ein­fluss auf die Leis­tungs­va­ria­ti­on im Lau­fe des Jah­res. In Regio­nen mit unter­schied­li­chen Jah­res­zei­ten ver­än­dert sich die Son­nen­ein­strah­lung je nach Nei­gung und geo­gra­phi­scher Lage. Eine Nei­gung, die eine gleich­mä­ßi­ge Son­nen­ein­strah­lung über das Jahr ver­teilt, kann die Gesamt­leis­tung der PV-Anla­ge maxi­mie­ren. Ein Flach­dach oder eine sub­op­ti­ma­le Nei­gung könn­te hin­ge­gen dazu füh­ren, dass im Win­ter oder Som­mer nicht genü­gend Solar­ener­gie gewon­nen wird.

Wie beeinflusst die Dachneigung den Schattenwurf und die Reinigung der Module?

Die Dach­nei­gung hat Aus­wir­kun­gen auf den Schat­ten­wurf, der durch benach­bar­te Gebäu­de oder Bäu­me ent­ste­hen kann. Eine fla­che­re Dach­nei­gung kann dazu füh­ren, dass Objek­te Schat­ten auf die PV-Modu­le wer­fen, was die Ener­gie­er­zeu­gung ver­rin­gert. Eine stei­le­re Nei­gung mini­miert die­sen Effekt, da die Modu­le höher auf dem Dach instal­liert sind und weni­ger Schat­ten abbe­kom­men. Außer­dem kann eine aus­rei­chen­de Dach­nei­gung dazu bei­tra­gen, dass Regen und Schnee die Solar­mo­du­le rei­ni­gen, wodurch Staub und Schmutz ent­fernt wer­den. Die­ser Selbst­rei­ni­gungs­ef­fekt opti­miert die Leis­tung der Anla­ge.

Was sind die ästhetischen und baulichen Einschränkungen der Dachneigung?

Die Dach­nei­gung kann auch ästhe­ti­sche und bau­li­che Her­aus­for­de­run­gen mit sich brin­gen. In man­chen Fäl­len schrän­ken bau­li­che Vor­schrif­ten oder archi­tek­to­ni­sche Vor­ga­ben die maxi­ma­le Nei­gung des Dachs ein. In sol­chen Fäl­len muss die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge so geplant wer­den, dass sie sich har­mo­nisch in das Design des Gebäu­des inte­griert. Eine sorg­fäl­ti­ge Abstim­mung der Dach­nei­gung auf die bau­li­chen Gege­ben­hei­ten sorgt nicht nur für eine effi­zi­en­te Strom­erzeu­gung, son­dern auch für eine optisch anspre­chen­de Lösung.

Wie werden Solarmodule auf Dächern mit unterschiedlicher Neigung installiert?

Bei Dächern mit einer Nei­gung von 10° bis 50° wer­den die Solar­mo­du­le in der Regel par­al­lel zur Dach­flä­che instal­liert. Dies sorgt für eine ästhe­ti­sche Inte­gra­ti­on in das Gebäu­de­bild und maxi­miert gleich­zei­tig die Ener­gie­er­zeu­gung. Bei Flach­dä­chern oder nur leicht geneig­ten Dächern wer­den die Solar­mo­du­le häu­fig auf­ge­stän­dert, um eine Nei­gung von etwa 13° bis 30° zu errei­chen. Die­se Nei­gung sorgt dafür, dass die Solar­mo­du­le nicht nur funk­tio­nal sind, son­dern auch von Regen und Schnee gerei­nigt wer­den, was bei fla­che­ren Nei­gun­gen nicht der Fall wäre.

 

Sie­he auch beim TÜV-SÜD: Dach­eig­nung für Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen (PV-DACHCHECK)

 

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