Die Amortisation von Photovoltaik (PV)-Anlagen bezieht sich auf den Zeitraum, in dem die anfänglichen Investitionskosten für die Installation einer PV-Anlage durch die eingesparten Energiekosten oder durch den Verkauf des erzeugten Stroms ausgeglichen werden. Typischerweise wird die Amortisationszeit in Jahren gemessen.
Die Amortisationszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die anfänglichen Investitionskosten der PV-Anlage, die Höhe der staatlichen Förderungen oder Anreize, die Strompreise, die Effizienz der PV-Anlage und die Sonneneinstrahlung am Standort. In Regionen mit höheren Sonnenstunden pro Jahr kann die Amortisationszeit kürzer sein.
Durch Fortschritte in der PV-Technologie und Skaleneffekte sind die Kosten für PV-Anlagen in den letzten Jahren erheblich gesunken, was zu kürzeren Amortisationszeiten geführt hat. In vielen Fällen beträgt die Amortisationszeit für PV-Anlagen heute weniger als zehn Jahre, insbesondere wenn staatliche Anreize oder Förderungen verfügbar sind.
Nachdem die PV-Anlage ihre Amortisationszeit erreicht hat, erzeugt sie in der Regel viele weitere Jahre saubere und kostengünstige Energie. Dies ermöglicht es den Eigentümern, langfristig von niedrigeren Energiekosten zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, indem sie den Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduzieren und den Ausstoß von Treibhausgasen verringern.
Zur Amortisation siehe auch bei Stiftung Watentest