Zukunft des E‑Auto-Ladens – 400 Kilometer in fünf Minuten

Datum: 16. Oktober 2025
Illustration eines Elektroautos, das an einer Schnellladesäule angeschlossen ist. Über der Szene erscheint ein stilisierter Blitz als Symbol für Energie und Geschwindigkeit. Das Bild steht für die neue Megawatt-Ladetechnik von Mercedes-Benz und Alpitronic, die E-Autos in nur fünf Minuten mit Strom für hunderte Kilometer versorgen soll. Moderne Linienführung und europäische Farbgebung unterstreichen den technischen Fortschritt und die Vision einer schnellen, nachhaltigen Elektromobilität.

Der Schnell­la­de­an­bie­ter Alpi­tro­nic hat mit sei­nem neu­en Sys­tem HYC1000 ambi­tio­nier­te Zie­le: Mit einem zen­tra­len „Power Cabi­net“, das bis zu 1.000 kW Aus­gangs­leis­tung bie­tet und die­se dyna­misch auf bis zu acht Lade­punk­te ver­teilt, soll schnel­les Laden neu­er Maß­stab wer­den. Zusam­men mit Mer­ce­des-Benz peilt Alpi­tro­nic Lade­zei­ten von fünf Minu­ten für meh­re­re hun­dert Kilo­me­ter Reich­wei­te an — eine Ant­wort auf Rekord­ver­su­che von BYD und Co.

Das Sys­tem erlaubt, abhän­gig vom ange­schlos­se­nen Fahr­zeug, Spit­zen­leis­tun­gen bis zu 600 kW, wenn nur ein ein­zi­ges Elek­tro­au­to lädt. IONITY kün­dig­te an, noch im zwei­ten Halb­jahr 2025 ers­te HYC1000-Säu­len in sein Netz­werk zu inte­grie­ren und bereits in unter acht Minu­ten Ladung für rund 300 Kilo­me­ter Reich­wei­te zu ermög­li­chen.

Mer­ce­des-Benz erwei­tert sein Lade­netz­werk und plant ab 2026 die Instal­la­ti­on von HYC1000-Ladern mit bis zu 600 kW Leis­tung pro Lade­punkt. Dies ist Teil einer Stra­te­gie, das Laden näher an den Kom­fort des klas­si­schen Tan­kens her­an­zu­füh­ren.

 

Technik & Dynamik

Das Beson­de­re am HYC1000: Die Leis­tung wird intel­li­gent ver­teilt. Wird nur ein Fahr­zeug ange­schlos­sen, kann es die vol­le Leis­tung erhal­ten, bei meh­re­ren Fahr­zeu­gen erfolgt eine dyna­mi­sche Ver­tei­lung. Dadurch sinkt die Bar­rie­re bei hoher Aus­las­tung, und das Sys­tem bleibt fle­xi­bel und effi­zi­ent. Die modu­la­re Archi­tek­tur trennt die Leis­tungs­zen­tra­le vom Lade­punkt selbst, wodurch Lade­parks ein­fa­cher erwei­ter­bar sind.

 

Herausforderungen & Ausblick

Tech­nisch sind noch Hür­den zu über­win­den: Nicht alle Elek­tro­fahr­zeu­ge ver­tra­gen 600 kW, Kabel und Ste­cker müs­sen extrem robust sein, und das Ener­gie­ma­nage­ment muss Leis­tungs­spit­zen abfan­gen. Zudem müs­sen Netz­ka­pa­zi­tä­ten und Küh­lung stim­men. Doch wenn Mer­ce­des und Alpi­tro­nic es schaf­fen, das Kon­zept ver­läss­lich zu ska­lie­ren, könn­te dies das Laden von E‑Autos dra­ma­tisch beschleu­ni­gen und die All­tags­taug­lich­keit deut­lich erhö­hen.

 

Hier kön­nen Sie sich wei­ter infor­mie­ren:
Detail­lier­te Dar­stel­lung und Hin­ter­grün­de fin­den Sie auch im Arti­kel von Tho­mas Stahl. bei CHIP:
„Euro­pa schlägt zurück: E‑Auto lädt in fünf Minu­ten“ 

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