Unterstützung für die gewerbliche Energiewende

Datum: 25. September 2025
Symbolfoto einer Photovoltaikanlage auf einem Firmendach, die Strom erzeugt und mit Batteriespeichern die Energiewende unterstützt.

Die Bun­des­re­gie­rung hat Unter­neh­men mit einer neu­en steu­er­li­chen Rege­lung einen kräf­ti­gen Anreiz gege­ben, auf Pho­to­vol­ta­ik und Bat­te­rie­spei­cher zu set­zen. Seit Anfang Juli 2025 kön­nen Betrie­be bis zu 30 Pro­zent der Inves­ti­ti­ons­kos­ten im ers­ten Jahr steu­er­lich gel­tend machen. Wird gleich­zei­tig der Fir­men­fuhr­park elek­tri­fi­ziert, steigt der Abschrei­bungs­satz sogar auf 50 Pro­zent. Damit wird Solar­strom für Unter­neh­men nicht nur wirt­schaft­lich attrak­ti­ver, son­dern auch ein wich­ti­ger Bei­trag zur Ener­gie­wen­de.

Der Nut­zen zeigt sich bereits in den Zah­len: Mehr als 100.000 Unter­neh­men in Deutsch­land erzeu­gen eige­nen Solar­strom – auf Gewerbe‑, Indus­trie- und land­wirt­schaft­li­chen Gebäu­den. Laut BDEW- und EWS-Ana­ly­sen lie­gen die Geste­hungs­kos­ten von selbst­ge­nutz­tem Solar­strom aus gewerb­li­chen Dach­an­la­gen zwi­schen 5,7 und 12 Cent pro Kilo­watt­stun­de, wäh­rend Netz­strom im Durch­schnitt bei rund 18 Cent pro Kilo­watt­stun­de liegt. In Kom­bi­na­ti­on mit Bat­te­rie­spei­chern steigt der Wert auf 7,3 bis 16 Cent – bleibt aber deut­lich güns­ti­ger als Netz­strom.

 

Die Nach­fra­ge nach Pho­to­vol­ta­ik in der Wirt­schaft wächst kon­ti­nu­ier­lich. 2024 wur­de auf Indus­trie- und Gewer­be­dä­chern 30 Pro­zent mehr Pho­to­vol­ta­ik instal­liert als im Vor­jahr. Im ers­ten Halb­jahr 2025 betrug das Wachs­tum sie­ben Pro­zent. Beson­ders inter­es­sant: Die Kom­bi­na­ti­on mit Bat­te­rie­spei­chern ermög­licht Unter­neh­men, den Eigen­ver­brauch zu maxi­mie­ren und die Ener­gie­kos­ten lang­fris­tig zu sen­ken.

Trotz die­ser Erfol­ge blei­ben gro­ße Poten­zia­le unge­nutzt: Unter­su­chun­gen des Fraun­ho­fer-Insti­tuts zei­gen, dass bis­her nur 19 Pro­zent der Hal­len in Gewer­be und Logis­tik mit Solar­an­la­gen aus­ge­stat­tet sind. Rund 80 Pro­zent der Dächer könn­ten also noch zur Strom­erzeu­gung genutzt wer­den.

Die neue Son­der­ab­schrei­bung dürf­te dazu bei­tra­gen, die­se Lücke zu schlie­ßen und den sola­ren Aus­bau in der Wirt­schaft wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Wer tie­fer in das The­ma ein­stei­gen möch­te, fin­det einen aus­führ­li­chen Bericht bei PV-Maga­zin, in dem alle Details, Zah­len und Pra­xis­bei­spie­le zusam­men­ge­stellt sind.

 

Zum PV-Maga­zin-Arti­kel:
Neue Steu­er­re­ge­lung för­dert Solar­aus­bau in der Wirt­schaft

Foto: Sym­bol­fo­to pix­a­bay

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