Die Technische Universität Ilmenau (Ilm-Kreis, Thüringen) erforscht in einem großangelegten Bundesprojekt Hochleistungsbauelemente und ihre Eigenschaften, um die Herstellung von Wasserstoff aus Sonnenlicht stabiler, effizienter und kostengünstiger zu machen. Mit dem Ziel, die klimaneutrale Energieversorgung auszubauen, fördert das Bundesforschungsministerium das Forschungsprojekt im Rahmen der Fördermaßnahme SINATRA mit 2,8 Millionen Euro für sechs Jahre.
Gelingt das „SINATRA: PARASOL“-Projekt, hat die wettbewerbsfähige Umwandlung von Sonnenenergie in grünen Wasserstoff verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten in der Energieversorgung, der Industrie und der Gesellschaft.
Weltweit suchen Forscher nach Alternativen zu den herkömmlichen fossilen Energieträgern: Die sind nicht unbegrenzt verfügbar, umweltschädlich und teuer.
Brennstoffe, die regenerativ, sauber und kostengünstig erzeugt werden können, sind das Gebot der Stunde. Solare Brennstoffe, die mit erneuerbarer Energie hergestellt werden, ermöglichen es, die Sonnenenergie in Form von chemischen Bindungen zu speichern, beispielsweise in Wasserstoffmolekülen, und dies vollkommen frei von schädlichem Kohlenstoffdioxid.
In Wasserstoff sehen viele den Energieträger der Zukunft. Wasserstoff kann als Gas und Flüssigkeit gespeichert und in tragbaren Tanks oder über Wasserstoff-Pipelines transportiert werden. Bei der Reaktion mit Sauerstoff erzeugt Wasserstoff lediglich Wasser, Wärme und Strom. Und da er keinen Kohlenstoff enthält, entsteht kein schädliches Kohlendioxid.
Quelle für Text und Bild: Pressebox
Foto: Dr. Agnieszka Paszuk arbeitet mit ihrer Nachwuchsforschungsgruppe an neuen Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie in grüne Solarbrennstoffe
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TU Ilmenau: Neue Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie in grüne Solarbrennstoffe