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Strom speichern auf dem Meeresgrund

Datum: 3. Juni 2024
Zeichnung eines Energiespeichersystems mit Betontanks auf dem Meeresgrund zur Speicherung von Strom.
Für eine nachhaltige Stromversorgung setzt die Mittelmeerinsel Zypern auf eine ungewöhnliche Lösung: Riesige Lufttanks sollen in der Meerestiefe überschüssige Energie speichern.

Das israe­li­sche Start-up Baro­mar hat ein Ener­gie­spei­cher­sys­tem ent­wi­ckelt, bei dem mas­si­ve Beton­tanks auf den Mee­res­bo­den abge­senkt wer­den. Nach Anga­ben der Pla­nungs­fir­ma Jacobs, die mit dem Pro­jekt betraut ist, soll der unter­mee­ri­sche Spei­cher eine Kapa­zi­tät von vier Mega­watt­stun­den und einen Wir­kungs­grad von bis zu 70 Pro­zent errei­chen.

 

Druck­luft­spei­cher gleicht Schwan­kun­gen bei Erneu­er­ba­ren Ener­gien aus

Der unter­ir­di­sche Druck­luft­spei­cher fun­giert dabei als eine Art Puf­fer, um Schwan­kun­gen in der Strom­pro­duk­ti­on durch Erneu­er­ba­re Ener­gien aus­zu­glei­chen. Wenn die Son­ne nicht scheint oder der Wind nicht weht, kann die gespei­cher­te Ener­gie bei Bedarf abge­ru­fen wer­den. So lässt sich eine kon­stan­te Ver­sor­gung sicher­stel­len, selbst wenn die Bedin­gun­gen für Solar- und Wind­kraft­an­la­gen gera­de ungüns­tig sind.

Ein wei­te­rer Vor­teil der Unter­was­ser­lö­sung ist, dass sich so auch sper­ri­ge Spei­cher­tanks rela­tiv ein­fach und kos­ten­güns­tig rea­li­sie­ren las­sen. An Land wären für ver­gleich­ba­re Pro­jek­te teu­re Spe­zi­al­bau­ten oder natür­li­che Hohl­räu­me wie Salz­ka­ver­nen nötig. Der hydro­sta­ti­sche Druck in der Tie­fe ermög­licht es hin­ge­gen, die Tanks mit ver­hält­nis­mä­ßig wenig Mate­ri­al­auf­wand zu kon­stru­ie­ren.

 

Quel­le: Bericht vom Kai Gose­jo­hann bei EFahrer.com.

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EU-Land will güns­tig Strom spei­chern: Es baut Ener­gie­tanks tief am Mee­res­grund

 

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