Strom aus Fahrtwind – Patent mit Überraschungspotenzial

Datum: 12. Dezember 2025
Illustration eines Elektroautos mit eingebauten Mini-Turbinen im Kühlergrill, die Fahrtwind für Strom nutzen.

Eine unge­wöhn­li­che Inno­va­ti­on sorgt der­zeit für Gesprächs­stoff: Der Auto­kon­zern Stellan­tis hat beim US-Patent­amt ein Sys­tem schüt­zen las­sen, das den Fahrt­wind eines Autos zur Strom­erzeu­gung nutzt. Die Geschich­te erschien zunächst beim US-Por­tal Mopar­In­si­ders und wur­de im deutsch­spra­chi­gen Raum von Basic Thin­king auf­ge­grif­fen und ein­ge­ord­net. Die Idee dahin­ter: Luft, die nor­ma­ler­wei­se als Wider­stand ver­lo­ren geht, soll künf­tig zumin­dest teil­wei­se nutz­bar gemacht wer­den. Ob das Zukunfts­mu­sik ist oder ein Bau­stein für effi­zi­en­te­re Elek­tro­mo­bi­li­tät — genau das macht den Ansatz so span­nend.

 

Wie der Fahrtwind zum Generator wird

Das Patent beschreibt meh­re­re gekrümm­te Kanä­le im Küh­ler­grill, die den Fahrt­wind gezielt zu Mini-Wind­tur­bi­nen lei­ten. Die klei­nen Roto­ren erzeu­gen Strom, der ent­we­der direkt ver­braucht oder im Fahr­zeug gespei­chert wer­den kann. Gedacht ist das Sys­tem weni­ger als Haupt­an­trieb, son­dern als Ener­gie­ge­win­nung „neben­bei“: zum Bei­spiel zur Unter­stüt­zung der Bord­elek­trik, zum Laden der Bat­te­rie oder zur Ent­las­tung klas­si­scher Gene­ra­to­ren.

 

Patent mit ernsthaften Überlegungen

Inter­es­sant ist die Fle­xi­bi­li­tät der Kon­struk­ti­on: Die Kanä­le kön­nen ver­ti­kal, hori­zon­tal oder abge­win­kelt ange­bracht wer­den. Meh­re­re Tur­bi­nen las­sen sich hin­ter­ein­an­der schal­ten, um die Leis­tung zu stei­gern. Stellan­tis deu­tet damit an, dass nicht Grö­ße die Lösung ist, son­dern vie­le klei­ne Ener­gie­im­pul­se wäh­rend der Fahrt — die sich über ein Fahr­zeug­le­ben sum­mie­ren. Noch ist völ­lig offen, ob die­se Tech­nik in Serie geht. Aber das Patent zeigt, wie inten­siv Her­stel­ler nach neu­en Effi­zi­enz­bau­stei­nen suchen.

 

Den voll­stän­di­gen Arti­kel fin­det man bei Basic Thin­king (Autorin: Maria Gramsch, basie­rend auf Mopar­In­si­ders / USPTO):
Strom aus Fahrt­wind: Stellan­tis reicht kurio­ses Patent ein

Foto: Sym­bol­bild ChatCPT

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