Deutschland macht als erstes EU-Land den Weg frei für eine Förderung durch Klimaschutzverträge. Sie unterstützen die Industrie beim Errichten und Betreiben von großen, klimafreundlichen Produktionsanlagen.
Sie gilt als Mammutaufgabe auf dem Weg zur Klimaneutralität: die Transformation der Industrie. Klimafreundliche Industrieanlagen und Produktionsverfahren mit neuen Technologien, Wertschöpfungsketten und Infrastrukturen werden gebraucht, damit unser Industrieland in Zukunft klimaneutral wirtschaften kann.
Mit dem Startschuss für die Klimaschutzverträge geht Deutschland als erster EU-Mitgliedsstaat dabei nun einen großen Schritt voran. Die Idee dahinter: Klimaschutzverträge sichern Unternehmen im Wandel gegen Preisrisiken ab, gleichen Mehrkosten aus und schaffen dadurch sichere Investitions- und Betriebsbedingungen. So können ausgewählte energieintensive Unternehmen schon jetzt in klimafreundliche Produktionsanlagen investieren, die sich andernfalls noch nicht rechnen würden — zum Beispiel in der Papier‑, Glas‑, Stahl- und Chemieindustrie.
Klimaschutzverträge sollen die Transformation der Industrie beschleunigen
Dafür sind die Klimaschutzverträge (engl. carbon contracts for difference) sogenannten Hedging-Verträgen (Risikoabsicherungsinstrumenten) aus der Privatwirtschaft nachempfunden. Den geförderten Unternehmen wird ein fester Preis für Energieträger wie Wasserstoff und für CO2-Zertifikate garantiert.
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Startschuss für Klimaschutzverträge
Quelle für Text und Foto: Presseinformation am 19.03.2024 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz