Meterhohe Solaranlagen auf einer Fläche so groß wie 15 Fußballfelder: In Löffingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald / Baden Württemberg) ist ein sogenannter Agrisolarpark eröffnet worden.
Solarstrom vereint mit Landwirtschaft. Das ist Agri-Photovoltaik. In Löffingen ist nun ein Agrisolarpark eingeweiht worden. Vier Meter hohe Solarmodule mitten auf dem Acker. Wenn es wieder wärmer wird, sollen auf der elf Hektar großen Fläche bald Rinder weiden, Getreide wachsen und gleichzeitig auch noch Solarstrom entstehen. Zur feierlichen Eröffnung der Anlage stieg Agrar- und Bildungsminister Cem Özdemir (Grüne) selbst in den Traktor und durchfuhr das Band, das zwischen den vertikalen Modulreihen gespannt war.
Module vertikal ausgerichtet
Die Firma Next2Sun aus dem Saarland und der Bio-Landwirt Wolfram Wiggert aus Löffingen haben gemeinsam den Agrisolarpark entwickelt. Die Anlage wird künftig 4.800 Megawattstunden Strom produzieren und damit 1.400 Haushalte versorgen. Die Solarmodule sind vertikal ausgerichtet, sodass mindestens 90 Prozent der Fläche weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden können. Die Abstände zwischen den einzelnen Photovoltaik-Reihen betragen 13,5 Meter, um eine maschinelle Bewirtschaftung der Fläche zu ermöglichen.
Quelle für Text und Bild: Bericht von Lara Walter und Anita Westrup, Südwestrundfunk, Stuttgart
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Solarmodule neben Rindern und Getreide: Agrisolarpark in Löffingen soll 1.400 Haushalte versorgen
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