Fraunhofer ISE und Fraunhofer UMSICHT haben ein vorgefertigtes Fassadenelement mit Integrierter Photovoltaik entwickelt, das Stromgewinnung, Wetterschutz und Wärmedämmung in sich vereint. Durch den Wegfall einer zusätzlichen Unterkonstruktion für die Solarmodule werden große Mengen an Material eingespart.
Gleichzeitig lässt sich dadurch bei der Sanierung von Gebäudehüllen die Montage beschleunigen. Besucherinnen und Besucher der »BAU« können zwei Varianten der BIPV-Fassadenelemente vom 13. bis 17. Januar 2025 am Stand der Fraunhofer Allianz Bau auf der Messe München besichtigen. Das Fassadenelement entstand im Rahmen des Fraunhofer-Leitprojekts »BAU-DNS«.
Die 1 mal 1,2 Meter großen Fassadenelemente entwickelten die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer ISE und Fraunhofer UMSICHT in zwei Varianten: Einmal mit einem Dämmmaterial aus Hanffasern und einmal mit Dämmung bestehend aus einem Pilzwerkstoff. Die Dämmung ist dabei so in das BIPV-Fassadenelement eingesetzt, dass eine sortenreine Trennung der Komponenten jederzeit wieder möglich ist.
»Beide Dämmmaterialien sind aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen, so dass sie CO2-neutral und zirkulär sind,« sagte Dr. Holger Wack, Gruppenleiter Baustoffentwicklung am Fraunhofer UMSICHT. »Beide Materialien sind vom Brandverhalten geeignet für den Einsatz in der Fassade. Der Pilzwerkstoff ist zudem auch auf Basis von Reststoffen der Agrarindustrie herstellbar und somit sehr ressourceneffizient«
Quelle für Bild und Text: Pressemeldung vom Fraunhofer Institut ISE
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Schnell montierbares, wärmegedämmtes BIPV-Fassadenelement
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