Photovoltaik in Verkehrswegen kann direkt in Straßen, Fußwegen und Plätzen sein, aber auch in Schienen oder den Verkehrswegen zugeordneten Flächen wie Lärmschutzwänden oder Seitenstreifen. Auch eine Überdachung von Verkehrswegen mit Photovoltaik ist denkbar, die gleichzeitig den Straßenbelag vor Umwelteinflüssen schützt.
Alle Verkehrswege in Deutschland zusammen bedecken ca. 5% der Fläche Deutschlands. Aus den technologisch sinnvoll nutzbaren Flächen (z.B. Lärmschutzwände, Radwege, Seitenstreifen) ergibt sich ein Potenzial von ca. 72 GWp, das auf bereits bebauter Fläche erreicht werden kann.
Anwendungsmöglichkeiten
Für die Integration in Lärmschutzwänden können Aufbauten mit bifazialen Solarmodulen verwendet werden, die insbesondere für Nord-Süd-Straßen geeignet sind. Für Ost-West-Straßen können monofaziale Module an der Lärmschutzwand schräg installiert werden. Bei der Integration von Solarmodulen direkt in die Straße müssen diese Anforderungen von Verkehrswegen genügen und dabei ausreichend Haftung für alle Verkehrsteilnehmer auch unter schwierigen Wetterbedingungen bieten.
Quelle für Bild und Text: Fraunhofer Institut ISE
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Photovoltaik in Verkehrswegen — Road-Integrated Photovoltaics (RIPV)