Solarmodule ermöglichen Deckung des Bedarfs von fast 40 Prozent – sogar ohne Batteriespeicher
Büro- und Verwaltungsgebäude haben meist einen recht hohen Stromverbrauch – klimafreundlich ist das in der Regel nicht. In welchem Ausmaß die Nutzung von Photovoltaik an der Fassade und auf dem Dach den Verbrauch nachhaltiger gestalten kann, zeigen Ergebnisse des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).
Am Beispiel der Photovoltaikfassade des ZSW-Institutsgebäudes in Stuttgart ermittelten die Forschenden, wie hoch der Anteil von selbst erzeugtem Solarstrom am gesamten Stromverbrauch sein kann.
Diese Daten übertrugen sie auf ein Modellgebäude. Das Ergebnis: Der Strom aus den Solarmodulen von Dach und Fassade kann bei einem Standard-Bürogebäude fast 40 Prozent des Gesamtbedarfs decken – und das sogar ohne den Einsatz von Solarstromspeichern.
Die Kombination aus Dach- und Fassadenphotovoltaik lohnt sich sowohl im Tagesverlauf als auch saisonal.
Foto: ZSW – Gebäudeintegrierte Photovoltaik: CIGS-Dünnschichtmodule an der Fassade des ZSW-Institutsgebäudes in Stuttgart