Konzeption und Aufbau eines Laborversuchsstandes zur Integration von organischen Photovoltaikmodulen in die Nutzpflanzenproduktion
Im Rahmen der Energiewende hat die Bundesregierung beschlossen, dass bis 2035 Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien erzeugt werden soll. Bis 2030 sollen Wind- und Solarenergie bereits 80% des Gesamtstrombedarfs decken. Die Stromerzeugung aus Solarenergie soll verdreifacht werden und somit auf rund 200 Gigawatt steigen.
Um die erforderlichen Strommengen zu gewährleisten, werden Flächen benötigt, auf denen PV-Module installiert werden können. Die PV-Freiflächenanlagen stehen in ihrem Flächenbedarf in Konkurrenz mit der landwirtschaftlichen Nutzung. Ein Lösungsansatz der Flächenkonkurrenz ist durch die Agri-Photovoltaik gegeben. Hierbei wird auf einem Gebiet sowohl Pflanzenanbau als auch Stromerzeugung, mithilfe von hochaufgeständerten oder vertikal angebrachten PV-Modulen, realisiert.
Bisher wird Agri-PV vor allem auf bereits bestehenden landwirtschaftlichen Flächen betrieben, doch ergeben sich durch den Einsatz von sogenannten „organischen Photovoltaik Zellen“ (kurz: OPV) neue Möglichkeiten für den Obst- und Gemüseanbau in Gewächshäusern.
In organischen PV-Zellen werden Polymer- oder kleine Molekülzellen aus kohlenstoffbasierten Materialen als Absorber verwendet. Dadurch entstehen leichte und flexible Zellen, die in ihrer Farbe und Transparenz beeinflusst werden können.
Quelle für Text und Bild: Veröffentlichung auf der Homepage der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
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