Die arabischen Golfstaaten, die traditionell stark auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas gesetzt haben, orientieren sich zunehmend in Richtung Erneuerbarer Energien und Solarkraftwerke. Saudi-Arabien, als einer der größten Ölproduzenten der Welt, geht diesen Weg nun mit ambitionierten Zielen.
Saudi-Arabien hat sich vorgenommen, bis 2030 die Hälfte seines Strombedarfs durch Erneuerbare Energien zu decken. Dieser Wandel wird nicht nur durch den globalen Druck zur Bekämpfung des Klimawandels angetrieben, sondern auch durch die Erkenntnis, dass die Diversifizierung der Energiequellen für die wirtschaftliche Stabilität in der Zukunft entscheidend ist.
Das National Renewable Energy Program (NREP) ist die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Als Teil dieses Programms ist derzeit eine Ausschreibungsrunde für Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 3.700 MW in der Umsetzung.
Der französische Energiekonzern EDF Renewables, eine Tochter des staatlichen Unternehmens EDF, hat in einem Konsortium mit der chinesischen SPIC HHDC (Huanghe Hydropower Development Co Ltd) den Zuschlag für den Bau von zwei großen Solarkraftwerken erhalten. Das Projekt umfasst die Anlagen Al Masa’a mit einer Kapazität von 1.000 MW und Al Henakiyah 2 mit 400 MW. EDF gehört zu den größten Stromanbietern Europas und betreibt weltweit 58 Kernkraftwerke an 20 Standorten.
Quelle für Text: Bericht von Gero Gröschel EFAHRER
Foto: Symbolbild by pixabay
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Ölstaat bekommt neue Solarkraftwerke: Sie werden von einem Atomkonzern gebaut
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