Forscher der Lehigh University haben eine Solarzelle entwickelt, die eine Quanteneffizienz von 190 Prozent aufweist. Hintergrund ist ein neues Material, das den Wirkungsgrad deutlich erhöhen soll.
Der Ausbau von Solarparks dürfte in den kommenden Jahren weiter an Fahrt aufnehmen. Denn kein anderer Energieträger bietet einen so günstigen Preis pro Kilowatt wie die Sonne bei vollkommener Klimaneutralität. Doch die Weiterentwicklung von Solarpanels steht nicht still. Schließlich erreichen gängige Anlagen gerade einmal einen Wirkungsgrad von knapp 20 Prozent. Das könnte sich aber bald ändern.
Forscher der Lehigh University erzielten kürzlich einen Meilenstein in der Entwicklung der Solarenergietechnologie. Sie entwickelten ein neues Material mit einer externen Quanteneffizienz (EQE) von bis zu 190 Prozent. Die Quanteneffizienz ist ein Maß dafür, wie effizien tein lichtempfindliches Gerät (etwa ein photosynthetisches System) Photonen in Elektronen umwandeln kann. Diese Entwicklung könnte die Effizienz von Solarzellen drastisch steigern und die Nutzung weltweit vorantreiben.
Solarzelle verspricht mit hoher Quanteneffizienz noch bessere Solarpanels
Das Material nutzt sogenannte Bandzwischenzustände innerhalb seiner elektronischen Struktur. Diese bieten ideale Energiestufen für die Umwandlung von Sonnenenergie. Die Zustände ermöglichen es dem Material, Sonnenlicht effizient zu absorbieren und Ladungsträger zu erzeugen.
Quelle ein Bericht von Felix Baumann auf BASIC thinking
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Neues Material kann Wirkungsgrad von Solarzellen drastisch erhöhen
Foto: Symbolfoto PV-Navi