Mehr als 13.000 Patienten werden in der onkologischen Abteilung des Zentralkrankenhauses der ukrainischen Stadt Sheptytskyi jedes Jahr behandelt. Die Fachklinik ist die einzige für rund 500.000 Menschen im gesamten nördlichen Teil der Region Lemberg und in der Nachbarregion Wolhynien. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine müssen medizinisches Personal und Patienten oft zittern, ob die Stromversorgung stabil bleibt. Mehr als 1.000 Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur hat es seit Kriegsbeginn bereits gegeben. Das Land verlor dabei etwa 50 Prozent seiner Kapazitäten zur Stromgewinnung. Die Folgen sind massive Stromausfälle, eine reduzierte Energiesicherheit und ein hohes Aufkommen an Reparaturarbeiten.
Dank des R2U-Pilotvorhabens (Renewables for Resilient Ukraine) konnte auf dem Dach des Krankenhauses ein Hybrid-Solarkraftwerk installiert werden. Die installierte Batterie speichert den von den Solarzellen erzeugten Strom und liefert ihn bei Bedarf. R2U wird durch die Internationale Klimaschutzinitiative des BMWK finanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Zusammenarbeit mit ukrainischen Nichtregierungsorganisationen durchgeführt.
Quelle: BMWK — Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Bild: Symbolfoto pixabay
Hier kommen Sie zu dem gesamten Artikel
Nachhaltige Hilfe für die ukrainische Energieversorgung
___________________________________
Anmerkung: Bei PV-Navi geht es immer um „Photovoltaik“.
Neben den täglichen NEWS finden Sie auf dieser Domain auch viele Informationen zu gewerblichen Anbietern, Veranstaltungen, Förderungen, besonderen Akteuren, Infoquellen, das PV-Navi-ABC und vieles mehr.
(NEWS, 5vor12, Photovoltaik-Nachrichten, PV-Nachrichten)