Gebrauchte E‑Autos: Chancen & Risiken erkennen

Datum: 10. Oktober 2025
Ein modernes Elektroauto steht an einer öffentlichen Ladesäule und wird geladen. Das Symbolbild zeigt die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität und den wachsenden Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge in Deutschland, die klimafreundliche Mobilität ermöglichen.

Der Markt für gebrauch­te Elek­tro­au­tos gewinnt spür­bar an Dyna­mik. Immer mehr Model­le – etwa VW ID.3, Renault Zoe, Hyun­dai Kona Elek­tro oder Tes­la Model 3 – kom­men als jun­ge Gebraucht­fahr­zeu­ge auf den Markt, häu­fig aus Lea­sing­ver­trä­gen. Der TÜV-Ver­band stellt fest, dass die­ser Wan­del eine attrak­ti­ve Alter­na­ti­ve zum Neu­wa­gen­kauf bie­tet, aller­dings mit eini­gen Beson­der­hei­ten, die Käu­fe­rin­nen und Käu­fer unbe­dingt beach­ten soll­ten. Denn Tech­nik, Akku­zu­stand und Lade­fä­hig­kei­ten unter­schei­den sich oft stär­ker als bei kon­ven­tio­nel­len Fahr­zeu­gen, wodurch Risi­ken lau­ern. In sei­ner Pres­se­mit­tei­lung gibt der Ver­band fun­dier­te Tipps, wie man seriö­se Ange­bo­te erkennt und wel­che Prüf­punk­te bei gebrauch­ten E‑Fahrzeugen beson­ders wich­tig sind. Der Bericht hier fasst die Kern­aus­sa­gen zusam­men und lie­fert Ori­en­tie­rung für eine siche­re Kauf­ent­schei­dung.

 

Schnell an Wert verlieren – und doch attraktiv

Elek­tro­au­tos ver­lie­ren laut DAT-Markt­be­ob­ach­tung schnel­ler an Wert als ver­gleich­ba­re Ben­zi­ner oder Die­sel. Nach drei Jah­ren erzie­len Ver­bren­ner häu­fig über 60 % des Neu­prei­ses, gebrauch­te E‑Autos dage­gen oft nur rund 50 % oder weni­ger. Die­ser stär­ke­re Abschlag hat meh­re­re Ursa­chen: Neue Modell­ge­ne­ra­tio­nen mit grö­ße­ren Akkus und län­ge­rer Reich­wei­te ver­drän­gen älte­re Fahr­zeu­ge, sin­ken­de Neu­preis­prei­se und Kauf­an­rei­ze drü­cken zusätz­lich die Markt­prei­se. Für Käu­fer bedeu­tet das: Gute Tech­nik ist güns­ti­ger zugäng­lich – zugleich steigt aber die Bedeu­tung, jedes Ange­bot genau zu prü­fen und Fall­stri­cke zu erken­nen.

 

Akku, Reichweite & Technik im Fokus

Der Akku ist das Herz­stück eines Elek­tro­au­tos – und oft auch der größ­te Kos­ten­fak­tor bei einem Tausch. Der TÜV-Ver­band rät drin­gend, vor Ver­trags­ab­schluss den Sta­te of Health (SoH) durch unab­hän­gi­ge Dia­gno­sen prü­fen zu las­sen. Wer­te ab etwa 80 % gel­ten als taug­lich für den All­tag. Zudem kommt ab 2027 ein EU-wei­ter Bat­te­rie­pass zur zusätz­li­chen Trans­pa­renz. Auch die Lade­fä­hig­keit (AC vs. DC) spielt eine gro­ße Rol­le: Vie­le älte­re Model­le kön­nen ledig­lich Wech­sel­strom laden, was die Lade­zei­ten stark ver­län­gert. Wer häu­fig län­ge­re Stre­cken fährt, soll­te unbe­dingt auf aus­rei­chend Hoch­leis­tungs­la­de­fä­hig­keit ach­ten. Wei­te­re Punk­te: Brem­sen, Fahr­werk, Ladeste­cker, Lade­buch­se und gene­rel­ler Zustand von Karos­se­rie und Mecha­nik.

 

Hier kön­nen Sie sich wei­ter infor­mie­ren:
Lesen Sie die voll­stän­di­ge Pres­se­mit­tei­lung des TÜV-Ver­bands mit allen Tipps und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen hier: „Gebrauch­te Elek­tro­au­tos: Tipps für den siche­ren Kauf“

Bild: Sym­bol­fo­to pix­a­bay

___________________________________
Anmer­kung: Bei PV-Navi geht es immer um „Pho­to­vol­ta­ik“.
Neben den täg­li­chen NEWS fin­den Sie auf die­ser Domain auch vie­le Infor­ma­tio­nen zu gewerb­li­chen Anbie­tern, Ver­an­stal­tun­gen, För­de­run­gen, beson­de­ren Akteu­ren, Info­quel­len, das PV-Navi-ABC und vie­les mehr.

Pho­to­vol­ta­ik, PV, ABC, Wis­sen, Erklä­run­gen, Grund­la­gen, Rat­ge­ber, Tipps – Wir bie­ten Ihnen alles, was Sie für Ihre PV-Anla­ge wis­sen müs­sen!

Navigation