Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet im August die Stadt Chemnitz als Energie-Kommune des Monats aus. In Chemnitz lag 2022 die installierte Leistung im Bereich Strom im Stadtgebiet bei 86,5 Megawatt. Besonders im Bereich der Solarenergie wurde in Chemnitz in den vergangenen fünf Jahren viel vorangetrieben.
Über 65 Prozent der installierten Leistung bei den Erneuerbaren Energien gingen auf Photovoltaik zurück.
Chemnitz ist breit aufgestellt, wenn es um den Einsatz Erneuerbarer Energien in allen Sektoren geht. Mit der Etablierung des Standortes Chemnitz als Teil des internationalen Innovations- und Technologiezentrums für Wasserstoff, dem kontinuierlichen Ausbau der Solarenergie sowie Projekten zur Quartiersentwicklung und zum Ausbau des Mobilitätsangebots widmet sich die Kommune konsequent der kontinuierlichen Dekarbonisierung.
Im Südwesten Sachsens liegt das ehemalige Zentrum der Textilindustrie. Heute ist Chemnitz als drittgrößte Stadt des Bundeslandes mit seinen über 247.000 Einwohner*innen ein bedeutender Standort für die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Anfang des Jahres ging das letzte Kohlekraftwerk der Stadt vom Netz.
„Neben der Industrie blickt die Energie-Kommune des Monats August auch auf ein reiches kulturelles Erbe“, sagt AEE-Geschäftsführer Dr. Robert Brandt. „Kultur und Industrie erscheinen zunächst gern fremd. Doch zusammen mit Erneuerbaren Energien bedingen und befruchten sie einander, wie die Stadt Chemnitz eindrücklich zeigt.“
Quelle für Bild und Text: Presseveröffentlichung der Agentur für Erneuerbare Energien
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Chemnitzer Energiewende mit Bürger*innen, Wirtschaft und Wissenschaft
Foto: Gunnar Kaplick/unsplash.com