Die Analyse von Aurora Energy Research im Auftrag von Agora Energiewende zeigt: Ein ambitionierter Ausbau erneuerbarer Energien bis 2030 senkt den durchschnittlichen Börsenstrompreis deutlich – um rund 20 Euro pro Megawattstunde. Dieser Effekt tritt unabhängig davon ein, ob die Stromnachfrage stark oder schwach wächst. Gleichzeitig übersteigen die Einsparungen bei den Strompreisen die zusätzlichen Förderkosten über das EEG-Konto. Ein verlangsamter Ausbau hätte hingegen negative Folgen: höhere Strompreise für alle Verbraucherinnen und Verbraucher und ein erschwerter Umstieg auf klimafreundliche Technologien in Industrie, Gebäuden und Verkehr.
Trotz stagnierender Stromnachfrage – bedingt durch eine schwache Konjunktur und schleppende Elektrifizierung – warnt Agora Energiewende davor, die Ausbauziele zu lockern. Denn ein niedriger Strompreis könnte selbst den nötigen Impuls liefern, um die Nachfrage wieder anzukurbeln. Außerdem gefährdet eine verzögerte Elektrifizierung das Erreichen der Klimaziele massiv.
Zwar plant die Bundesregierung kurzfristige Strompreis-Entlastungen über Haushaltsmittel, doch strukturell wirksam wird nur ein zügiger Erneuerbaren-Ausbau. Aurora hat in zwei Szenarien berechnet: In beiden führt der konsequente Ausbau von Solar- und Windenergie langfristig zu günstigeren Preisen – selbst bei moderater Stromnachfrage. Ein starker Ausbau bleibt somit der wirtschaftlich und klimapolitisch sinnvollste Weg.
Zu dem kompletten Text der Analyse kommen Sie auf der Homepage von Aurora:
Erneuerbare Energien senken Strompreise unabhängig von der Nachfrage
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