Berlin geht bei der Klimabildung neue Wege: Das Netzwerk Klimabildung Berlin verknüpft Schulen, Jugendzentren, Umweltorganisationen und Wissenschaftseinrichtungen, um junge Menschen praxisnah für die Energiewende und nachhaltige Technologien zu begeistern. Seit seiner Gründung vor mehreren Jahren gilt es als Pilotprojekt in Deutschland – ein bundesweit einmaliges Netzwerk, das systematisch Bildungsangebote zum Klimaschutz bündelt und weiterentwickelt. Ziel ist es, die theoretische Vermittlung von Klimathemen mit konkreten Projekten wie Photovoltaik-Exkursionen, Experimenten zu Energiespeichern oder Planspielen zu verbinden, damit die nächste Generation handlungsfähig wird.
Besonderheiten des Berliner Ansatzes
Was Berlin von anderen Bundesländern unterscheidet, ist die enge Kooperation zwischen Bildungs- und Umweltakteuren, unterstützt durch die Senatsverwaltung. Während in vielen Regionen Klimabildung noch projektbasiert und fragmentiert angeboten wird, sorgt das Netzwerk für kontinuierliche Angebote, Austauschplattformen für Lehrkräfte und methodische Unterstützung, sodass Klimaschutz als dauerhafter Bestandteil des Unterrichts verankert werden kann. Die Initiative dient auch als Pilotprojekt, das zeigt, wie Bildung die Umsetzung der Energiewende langfristig unterstützt und gesellschaftliche Akzeptanz für erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien fördert.
Für wen lohnt sich das Netzwerk?
Das Netzwerk richtet sich vor allem an Lehrkräfte, Schulen, Jugendorganisationen, Kommunen und außerschulische Bildungseinrichtungen. Schülerinnen und Schüler profitieren direkt, indem sie lernen, wie Klimaschutz praktisch funktioniert, z. B. durch den Einsatz von Solartechnologien oder die Nutzung von Energiespeichern. Gleichzeitig eröffnet das Netzwerk den Akteuren die Möglichkeit, Bildungsangebote zu professionalisieren, innovative Projekte zu entwickeln und bewährte Methoden mit anderen Einrichtungen zu teilen. Das macht das Berliner Netzwerk zu einem besonders erwähnenswerten Vorreiterprojekt, das bundesweit Maßstäbe für eine praxisorientierte, vernetzte Klimabildung setzt und die Energiewende von der Theorie in die Tat überführt.
Auflistung: Bildungsorte für Klimabildung in Berlin
In Berlin gibt es ein sehr goßer Anzahl von Bildungsorten, an denen Klimaschutz und erneuerbare Energien praxisnah erlebt werden können. Dazu zählen neben Schulen, Jugendzentren, Umweltbildungszentren auch spezielle Einrichtungen wie der Klimacontainer, der von der DGS maßgeblich mit initiiert wurde. Der Container ermöglicht Schüler:innen, Studierenden und Fachkräften, Photovoltaik, Energiespeicher und Solartechnologien direkt vor Ort zu erleben, zu planen und zu installieren.
Siehe dazu auch unsere NEWS vom 15. November 2025: Lernen im Klimacontainer – Solarwissen zum Anfassen
Daneben bieten zahlreiche Museen, städtische Lernorte und Partnerorganisationen praxisnahe Workshops, Experimentierprojekte und Exkursionen an. Diese Bildungsorte tragen dazu bei, die theoretische Vermittlung von Klimathemen mit praktischen Erfahrungen zu verbinden und die Energiewende in Berlin erlebbar und greifbar zu machen.
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Weitere Informationen gibt es direkt auf der Homepage
Netzwerk Klimabildung Berlin
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