Ein Vergleich der Energiekosten von “fossilen” und “grünen” Haushalten zeigt deutliche Kostenvorteile für letztere. Mieter sind hier allerdings noch stark im Nachteil.
Die Energiewende mit dem Ziel Klimaneutralität wird von der Mehrheit der Deutschen befürwortet, das zeigen Umfragen immer wieder. Vor allem Hauseigentümer, aber auch immer mehr Mieter werden hier auch selbst aktiv, wie zum Beispiel der aktuelle Boom der Balkon-Solaranlagen zeigt.
Umstritten ist jedoch, ob sich die Umstellung der Energieversorgung und ‑nutzung auf “Grün” auch finanziell lohnt. Stichworte sind hier: Photovoltaik plus Speicher- statt Normalstrom, Wärmepumpe statt Gas oder Öl, Elektroauto statt Verbrenner.
Eine neue Untersuchung zeigt nun, dass in der Gesamtkostenrechnung Haushalte, die Energie aus nachhaltigen Quellen intelligent nutzen, langfristig tatsächlich günstiger wegkommen als vergleichbare Haushalte, die vor allem fossile Energie beziehen.
Einen Energieversorger zu wählen, der 100 Prozent Ökostrom liefert, ist einfach und oft auch nicht teurer, als beim “Normalstrom” zu bleiben. Auch die Beteiligung an einer Solar- oder Windstrom-Genossenschaft ist schon für ein paar hundert Euro möglich.
Quelle: Bericht vom 08.04.2024 bei Klimareporter — Die Energiewende als Billigmacher