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Denkmalschutz: Solaranlagen bekommen Vorrang

Datum: 7. März 2024
Solaranlage auf einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus im Zuge der Energiewende.

Denkmalschutz ist Klimaschutz

Bis vor Kur­zem galt es als nahe­zu unmög­lich, Solar­an­la­gen auf denk­mal­ge­schütz­ten Gebäu­den zu instal­lie­ren. Doch seit letz­tem Jahr wird Solar­an­la­gen durch das neue EEG 2023 grund­sätz­lich Vor­rang ein­ge­räumt. Die Recht­spre­chung rückt von ihrer stren­gen Hal­tung zu Solar­an­la­gen auf Denk­mä­lern ab.

Wir bie­ten hier eine kur­ze Über­sicht zu Pro-Argu­men­ten zum Kli­ma­schutz am Denk­mal und zu aktu­el­len Urtei­len an. Außer­dem haben wir einen Über­blick zu den Denk­mal­schutz­ge­set­zen der Län­der erstellt und eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung ergänzt.

 

Energie sparen

Gebäu­de sind ech­te Ener­gie­spei­cher für soge­nann­te ‘graue Ener­gie’, die sich im Lau­fe des Lebens durch Bau und Sanie­rung auf­sum­miert. Neu­bau­ten sind dage­gen ech­te Ener­gie­fres­ser. So gilt: Je älter oder lang­le­bi­ger die Gebäu­de sind, des­to scho­nen­der gehen wir also mit Ener­gie um. Zusätz­lich gehen wir spar­sam mit Roh­stof­fen um, die sich in his­to­ri­schen Gebäu­den oft in nach­hal­ti­gen Bau­ma­te­ria­li­en wie Ton, Lehm und Holz wie­der­fin­den.

Durch die Erhal­tung und Reno­vie­rung his­to­ri­scher Gebäu­de kön­nen im Ver­gleich zum Neu­bau ca. ⅔ Mate­ri­al- und Ener­gie­ein­satz gespart wer­den. Denk­mal­ge­schütz­te Häu­ser sind in Innen­städ­ten außer­dem häu­fig in alte Baum­be­stän­de und Grün­flä­chen ein­ge­bet­tet, die öko­lo­gisch wich­tig sind. Attrak­ti­ve Innen­stadt-Stand­or­te bie­ten kur­ze Wege und för­dern die Lebens­qua­li­tät.

 

Quel­le für Text und Foto: Home­page vom Solar­ener­gie-För­der­ver­ein Deutsch­land e.V.

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Denk­mal­schutz: Solar­an­la­gen bekom­men Vor­rang

 

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