Um die Energie- und Wärmewende zu meistern, sind neue Ansätze der Energieerzeugung gefragt. Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft besuchte das Vorzeigeprojekt der regenerativen Stromgewinnung aus Sonnenenergie bei badenova in der Region Freiburg.
Vino-PV in Freiburg Munzingen
Die Photovoltaikanlage über den Reben am Tuniberg ermöglicht die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien auf unkonventionelle Art und Weise. Die Reben sind mit einem Systemgestell überbaut, das mit über 1.600 lichtdurchlässigen Photovoltaikmodulen (PV) belegt ist. Auf einer Fläche von 3.200 m² gelingt es so, jährlich etwa 300.000 kWh Strom zu erzeugen und ca. 120 Tonnen CO2 einzusparen.
Auch der Wein profitiert von der Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Durch den Bau der Photovoltaikanlage über den Rebstöcken können die Trauben vor Umwelteinflüssen wie Frost, Hagel, Starkregen und Sonnenbrand geschützt werden. So kann auch der Erntezeitpunkt verzögert werden, sodass die Ernte zu einer kühleren Jahreszeit stattfinden und somit die Arbeitsbedingungen der Winzer verbessert werden.
Das Gemeinschaftsprojekt von badenovaWÄRMEPLUS und dem Projektinitiator Edgar Gimbel (Gsun) zeigt, dass im Bereich der erneuerbaren Stromerzeugung innovative Lösungen im ländlichen Raum realisierbar sind, um den Ausbau von Photovoltaikanlagen voranzutreiben.
Foto: Ministerin Walker, Bürgermeister von Kirchbach und Vorstand Hölscher
Quelle: Pressemitteilung der badenova vom 08.09.2023