9,5 Mrd. Euro für die Region Hannover

Datum: 16. Dezember 2025
Niedersachsens Energieminister Christian Meyer und Klimadezernent Jens Palandt präsentieren Ergebnisse zur regionalen Energiewende.

Die Ener­gie­wen­de ist längst mehr als Kli­ma­schutz mit gutem Gewis­sen – sie wird zum knall­har­ten Stand­ort­fak­tor. Eine neue Wert­schöp­fungs­stu­die von DIW Econ, beauf­tragt von der Regi­on Han­no­ver, rech­net vor, wel­ches wirt­schaft­li­che Gewicht in einem kon­se­quen­ten Aus­bau steckt: zusätz­li­che Inves­ti­tio­nen, neue Jobs, mehr Steu­er­ein­nah­men – und ein kräf­ti­ger Schub für regio­na­le Betrie­be. Wer die Ener­gie­wen­de beschleu­nigt, stärkt damit nicht nur die CO₂-Bilanz, son­dern auch die eige­ne Wirt­schafts­kraft und Unab­hän­gig­keit.

Beim Pres­se­ter­min zur neu­en Wert­schöp­fungs­stu­die ste­hen Nie­der­sach­sens Ener­gie- und Kli­ma­schutz­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er und Jens Palandt, Kli­ma­de­zer­nent der Regi­on Han­no­ver, gemein­sam vor der Kame­ra. Die Stu­die zeigt, wel­ches enor­me wirt­schaft­li­che Poten­zi­al der kon­se­quen­te Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien für die Regi­on hat.

 

Milliardenhebel für Region und Betriebe

Wenn die Regi­on Han­no­ver das ambi­tio­nier­te Tem­po bis 2035 durch­zieht, erwar­tet die Stu­die Inves­ti­tio­nen von rund 24,9 Mil­li­ar­den Euro. Dar­aus erge­ben sich 9,5 Mil­li­ar­den Euro zusätz­li­che Brut­to­wert­schöp­fung – und im Schnitt 4.100 gesi­cher­te oder neu geschaf­fe­ne Arbeits­plät­ze pro Jahr. Beson­ders bemer­kens­wert: Knapp 60 Pro­zent der Inves­ti­tio­nen blei­ben in der Regi­on, weil vie­le Leis­tun­gen lokal erbracht wer­den. Das wirkt wie ein Kon­junk­tur­pro­gramm, das nicht aus der Gieß­kan­ne kommt, son­dern gezielt über Bau, Hand­werk, Pla­nung, Net­ze, Spei­cher und Mobi­li­tät in rea­le Auf­trä­ge über­setzt wird.

 

Akzeptanz wächst, wenn Menschen profitieren

Die Stu­die zeigt auch, war­um Ener­gie­wen­de vor Ort bes­ser funk­tio­niert als in Sonn­tags­re­den: Wenn Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Unter­neh­men den Nut­zen sehen, steigt die Bereit­schaft mit­zu­ma­chen. Zusätz­lich zu den mess­ba­ren Kenn­zah­len betont die Aus­wer­tung qua­li­ta­ti­ve Effek­te: mehr Inno­va­ti­ons­kraft, neue Koope­ra­tio­nen zwi­schen Hoch­schu­len, Betrie­ben und Start-ups, stär­ke­re Resi­li­enz gegen­über Preis- und Ver­sor­gungs­schocks. Und: Kom­mu­nen pro­fi­tie­ren finan­zi­ell direkt – bis 2035 sind rund 470 Mil­lio­nen Euro zusätz­li­che Steu­er­ein­nah­men pro­gnos­ti­ziert, also durch­schnitt­lich etwa 43 Mil­lio­nen Euro pro Jahr für Infra­struk­tur, Schu­len und kom­mu­na­le Auf­ga­ben.

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Foto: Chris­ti­an Mey­er (l.) und Jens Palandt beim Pres­se­ter­min

Quel­le für Bild und Text: Pres­se­er­klä­rung Regi­on Han­no­ver

Hier kom­men Sie zu der gesam­ten Pres­se­er­klä­rung
Ener­gie­wen­de als Wirt­schafts­mo­tor: Stu­die zeigt Mil­li­ar­den­po­ten­zi­al

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