12 Solar-Vorsätze 2026: Was jeder Immobilienbesitzer sofort umsetzen kann

Datum: 27. Dezember 2025
Grafische Sonne mit zwölf Symbolen für Solarmaßnahmen, darüber Schriftzug „Plan 26 – Immobilienbesitzer“.

Die Ener­gie­wen­de beginnt dort, wo Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den – zu Hau­se, im eige­nen Gebäu­de, bei all­täg­li­chen Rou­ti­nen. Vie­le Immobilienbesitzer:innen unter­schät­zen noch immer, wie schnell und unkom­pli­ziert sich ers­te Schrit­te umset­zen las­sen, ohne gleich eine kom­plet­te Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge zu pla­nen. Schon klei­ne Maß­nah­men schaf­fen lang­fris­ti­ge Wir­kung, spa­ren Kos­ten und brin­gen mehr Unab­hän­gig­keit. Hier sind 12 kon­kre­te Solar-Vor­sät­ze für 2026, die sich sofort anpa­cken las­sen.

 

1. Dachfläche prüfen

Vie­le wis­sen nicht, wie viel Solar­strom ihr Dach lie­fern könn­te. Ein ers­ter Schritt: Online-Tools oder Solar­po­ten­zi­al­kar­ten der Kom­mu­nen nut­zen, um die Eig­nung prü­fen zu las­sen.

 

2. Balkonkraftwerk installieren

Für klei­ne­re Haus­hal­te oder Miet­ob­jek­te ide­al: Ein­ste­cken, anmel­den, los­le­gen. Anbie­ter wie Green­ak­ku oder Yuma bie­ten kom­plet­te Sets ab ca. 500 Euro.

 

3. Warmwasser mit Solarthermie unterstützen

Wo Pho­to­vol­ta­ik nicht mög­lich ist, kann Solar­ther­mie sofort Ener­gie­kos­ten sen­ken. Beson­ders sinn­voll bei Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern und Gewer­be­im­mo­bi­li­en.

 

4. Batterie nachrüsten

Wer bereits eine PV-Anla­ge hat, kann 2026 über einen Spei­cher nach­den­ken, um Eigen­ver­brauch deut­lich zu stei­gern. Bei­spiel: E3/DC, BYD, Son­nen­Bat­te­rie.

 

5. Gründach + PV kombinieren

Dop­pel­te Wir­kung: Küh­lung, Lebens­raum für Insek­ten und hoher Solar­er­trag. Gute Pra­xis­lö­sun­gen gibt es z. B. bei Zin­Co oder alwi­tra.

 

6. Fassade nutzen

Moder­ne Solar­fas­sa­den wie bei Sto, Schü­co, Avan­cis ermög­li­chen Strom­pro­duk­ti­on auch an ver­ti­ka­len Flä­chen – ide­al für inner­städ­ti­sche Gebäu­de.

 

7. Wallbox installieren

Eige­nen Solar­strom tan­ken: Wer eine PV-Anla­ge hat, kann mit einer intel­li­gen­ten Wall­box das E‑Auto mit Über­schuss­strom ver­sor­gen. Bekann­te Sys­te­me: Easee, Hei­del­berg, Men­ne­kes.

 

8. Stromtarif auf Solar umstellen

Soll­te PV (noch) nicht mög­lich sein, lässt sich trotz­dem ein Bei­trag leis­ten: Anbie­ter wie Licht­Blick, Natur­strom, Green Pla­net Ener­gy lie­fern 100 % Öko­strom aus Solar und Wind.

 

9. Energieberatung nutzen

För­der­pro­gram­me, Wirt­schaft­lich­keit, Tech­nik: Eine pro­fes­sio­nel­le Ener­gie­be­ra­tung bringt Klar­heit. Ansprech­part­ner: Ver­brau­cher­zen­tra­le Ener­gie­be­ra­tung, dena-Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ex­per­ten.

 

10. Mieterstrom prüfen

Für Eigen­tü­mer von Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern: Mie­ter kön­nen direkt mit Solar­strom vom eige­nen Dach ver­sorgt wer­den. Infos u. a. bei Bun­des­netz­agen­tur Mie­ter­strom­mo­dell.

 

11. Förderprogramme sichern

2026 sind Bun­des- und Kom­mu­nal­för­de­run­gen attrak­tiv wie nie. Beson­ders inter­es­sant: KfW-Pro­gram­me, BEG, Lan­des­mit­tel NRW/BW/BY.

 

12. Gemeinschaftsanlagen starten

Im Neu­bau­ge­biet, der Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft oder im Dorf: Bür­ger-PV-Pro­jek­te funk­tio­nie­ren bereits in vie­len Kom­mu­nen. Inspi­ra­ti­on: Bür­ger­en­er­gie Jena, Solar­ver­ein Karls­ru­he, Bür­ger­wer­ke eG.

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Foto: Sym­bol­bild chatCP­T/PV-Navi

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