In einer bevorstehenden Mission im Sommer dieses Jahres wird die US-Raumfahrtbehörde NASA neuartige Solarmodule einsetzen. Diese leichten und biegsamen dünnschichtigen Photovoltaik-Module sind dreimal leistungsstärker als herkömmliche PV-Optionen.
Die NASA hat in Zusammenarbeit mit Ascent Solar Technologies die Entwicklung eines neuen Typs von Solarzellen vorangetrieben, der besonders leicht und biegsam ist. Diese dünnen Folienmodule sollen künftig kleine Raumfahrzeuge mit Energie versorgen und sind dabei dreimal leistungsstärker als herkömmliche Module. Wie electrek.co berichtet, plant die NASA, diese Technologie im Rahmen der Lightweight Integrated Solar Array and anTenna-Mission (LISA‑T) einzusetzen.
Vorteile der dünnschichtigen Solarmodule
Das Besondere an diesen Modulen ist ihre flexible Beschaffenheit, die sie ideal für den Einsatz im Weltraum macht. Sie lassen sich leicht verstauen und entfalten ihre volle Größe erst im Orbit. Die Photovoltaik-Module wurden von Ascent Solar Technologies in der standardisierten Größe und Form von CubeSat-Nanosatelliten konzipiert und können mehrere Kilowatt an Energie produzieren.
Der Geschäftsführer des Unternehmens, Paul Warley, betont laut electrek.co die jahrelange Optimierungsarbeit, die diesen Fortschritt ermöglicht habe. Die für die LISA-T-Mission entwickelten Module würden auch die Grundlage für die neue Titan-Produktlinie des Unternehmens bilden, die speziell für die Verwendung im Weltraum optimiert wurde und einen Wirkungsgrad von 17,55 Prozent aufweist.
Quelle: Bericht von Kai Gosejohann auf EFAHRER.com
Foto Ascent Solar Technologies: Die PV-Module von Ascent Solar Technologies haben bereits die rauen Bedingungen des Weltraums auf der Internationalen Raumstation bewältigt.
Hier kommen Sie zu dem gesamten Bericht:
NASA testet neue PV-Module: Sie sind dünn wie Folie und dreimal leistungsstärker