Solarpark Darstadt: Strom von der Sonne — Ertrag für die Bürger

Datum: 2. November 2025
Großer Solarpark bei Darstadt mit hunderten Photovoltaikmodulen, Symbol für regionale Wertschöpfung und Bürgerbeteiligung an sauberer Energie.
Solarpark Darstadt: Wertschöpfung bleibt in der Region

Der neue Solar­park in Dar­stadt, einem Orts­teil der Stadt Och­sen­furt im Land­kreis Würz­burg, ist in Betrieb gegan­gen. Einen Teil der Frei­flä­chen-Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge hat die EGIS eG als Bür­ger­so­lar­park rea­li­siert. Die Genos­sen­schaft orga­ni­siert als Bür­ger­en­er­gie­part­ner die Betei­li­gung der Bevöl­ke­rung über Genos­sen­schafts­an­tei­le. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen über die EGIS eG so am Pro­jekt par­ti­zi­pie­ren, denn sie erhal­ten eine jähr­li­che Divi­den­de unter ande­rem vom Ertrag ihres Solar­parks. „Wer inves­tiert, setzt sich aktiv für die Ener­gie­zu­kunft der Regi­on ein und pro­fi­tiert zugleich von den Erträ­gen der Anla­ge“, erklärt Pas­cal Lang, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Ener­gie­Ge­nos­sen­schaft Inn-Salz­ach eG (EGIS eG).

Mit rund 70 Mega­watt instal­lier­ter Leis­tung erzeugt die gesam­te Anla­ge auf einer Flä­che von 70 Hekt­ar vor­aus­sicht­lich mehr als 80 Mil­lio­nen Kilo­watt­stun­den (kWh) kli­ma­freund­li­chen Strom pro Jahr. Das ent­spricht rech­ne­risch dem jähr­li­chen Bedarf von über 20.000 Vier-Per­so­nen-Haus­hal­ten. Rund 115.000 Pho­to­vol­ta­ik-Modu­le spa­ren jähr­lich über 50.000 Ton­nen CO₂ ein. Die Anla­ge in Dar­stadt zählt zu den größ­ten Pho­to­vol­ta­ik-Frei­flä­chen­an­la­gen in Bay­ern. Einen Teil der Flä­che setzt die EGIS eG als Bür­ger­so­lar­park um. Rea­li­siert wur­de das Vor­ha­ben von der Max­So­lar GmbH, die auch ein eige­nes Umspann­werk sowie eine rund 14 Kilo­me­ter lan­ge Tras­se für die Netz­an­bin­dung gebaut hat. Bemer­kens­wert: Die Finan­zie­rung des Solar­parks erfolgt aus­schließ­lich über lang­fris­ti­ge Strom­lie­fer­ver­trä­ge (Power Purcha­se Agree­ments, PPA).

 

Geld für die Kassen der Kommune

„Bei unse­rem Solar­park bleibt die finan­zi­el­le Wert­schöp­fung durch Bür­ger­be­tei­li­gung bei uns in der Regi­on. Das war für uns eine zen­tra­le Vor­aus­set­zung für ein Pro­jekt die­ser Grö­ßen­ord­nung“, sagt Peter Juks, Bür­ger­meis­ter der Stadt Och­sen­furt. So kom­men die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen die­ser Vor­ga­be nach: Die Betrei­ber – Max Solar und die EGIS eG – zah­len jähr­lich eine frei­wil­li­ge Kom­mu­nal­ab­ga­be im sechs­stel­li­gen Bereich an die Stadt Och­sen­furt. Die­ses Geld kann bei­spiels­wei­se für Spiel­plät­ze, Kin­der­gär­ten, die Ver­eins­ge­mein­schaft oder ande­re kom­mu­na­le Pro­jek­te ver­wen­det wer­den. Auf 30 Jah­re gerech­net flie­ßen somit rund 4,8 Mil­lio­nen Euro durch die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in den städ­ti­schen Haus­halt. Hin­zu kom­men Ein­nah­men aus der Gewer­be­steu­er. „Mit dem Bür­ger­so­lar­park pro­fi­tie­ren Kli­ma, unser Finanz­haus­halt und wir alle“, betont Bür­ger­meis­ter Peter Juks. „Das Pro­jekt zeigt, dass Wert­schöp­fung und Ener­gie­wen­de zusam­men­ge­hö­ren, und zwar nicht abs­trakt, son­dern ganz kon­kret vor Ort“, ergänzt EGIS eG-Vor­stand Pas­cal Lang.

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Quel­le für Bild und Text: Pres­se­er­klä­rung der Ener­gie­Ge­nos­sen­schaft Inn-Salz­ach eG

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Solar­park Dar­stadt: Wert­schöp­fung bleibt in der Regi­on

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