Was ist eine Fotodiode?
Eine Fotodiode ist ein spezieller Halbleiterbaustein, der Licht in elektrischen Strom umwandeln kann. Sie gehört zur Familie der Dioden, also Bauteilen, die Strom nur in eine Richtung fließen lassen.
- Funktionsprinzip:
Wenn Licht (Photonen) auf die Fotodiode trifft, werden Elektronen im Halbleitermaterial freigesetzt. Diese freigesetzten Elektronen erzeugen einen Stromfluss, der gemessen werden kann. - Besonderheit:
Die Menge des erzeugten Stroms hängt direkt von der Intensität des einfallenden Lichts ab. Je heller das Licht, desto größer der Strom.
Zusammenhang mit Photovoltaik
Photovoltaik bedeutet wörtlich „Licht-Elektrizität“ und beschreibt das Prinzip, Lichtenergie in elektrische Energie umzuwandeln – genau wie bei einer Fotodiode.
- Solarzellen (wie auf Solarpanels) sind im Prinzip großflächige Fotodioden, die darauf optimiert sind, möglichst viel Sonnenlicht in Strom umzuwandeln.
- Der Unterschied:
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Eine Fotodiode wird oft für kleinere Signale oder Sensoren verwendet.
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Eine Solarzelle ist für größere Energiemengen und maximale Effizienz konstruiert.
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Zusammenfassung
- Fotodiode: Wandelt Licht in Strom um, hauptsächlich für Messungen und Sensorik.
- Photovoltaik: Nutzt denselben Effekt, aber für die Energiegewinnung in größerem Maßstab.
- Gemeinsamkeit: Beide beruhen auf dem photoelektrischen Effekt: Licht trifft auf einen Halbleiter → Elektronen werden freigesetzt → Strom entsteht.
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