“Die Energiewende ist unumkehrbar” – Vattenfall setzt auf fossile Neutralität

Datum: 8. September 2025
Porträt von Robert Zurawski, Deutschland-Chef von Vattenfall, engagiert für Energiewende und Photovoltaik.

Vat­ten­fall betont, dass die Ener­gie­wen­de unum­kehr­bar ist und setzt kon­se­quent auf erneu­er­ba­re Ener­gien und fos­si­le Neu­tra­li­tät.

Vattenfall im Wandel

Im Inter­view mit der Süd­deut­schen Zei­tung betont Vat­ten­falls Deutsch­land-Chef Robert Zuraw­ski unmiss­ver­ständ­lich: „Die Ener­gie­wen­de ist mitt­ler­wei­le unum­kehr­bar.“ Ehe­mals stark auf Braun­koh­le gesetzt, hat sich das Unter­neh­men grund­le­gend gewan­delt – heu­te steht fos­si­le Frei­heit im Zen­trum sei­ner Stra­te­gie.

Risiken eines Rückschritts

Zuraw­ski warnt davor, den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien zu ver­lang­sa­men oder Inves­ti­tio­nen in neue fos­si­le Kraft­wer­ke als „Brü­cken­lö­sung“ zu über­be­wer­ten. Euro­pa kön­ne sei­ne Wett­be­werbs­fä­hig­keit nur sichern, wenn es kon­se­quent auf sau­be­ren Strom set­ze. Ent­schei­dend sei nun, Net­ze, Ener­gie­spei­cher und Infra­struk­tur im glei­chen Tem­po aus­zu­bau­en wie Wind- und Solar­an­la­gen.

Investitionen in erneuerbare Energien

Vat­ten­fall inves­tiert des­halb mas­siv in erneu­er­ba­re Ener­gien, Spei­cher­tech­no­lo­gien wie Pump­spei­cher und Bat­te­rien sowie in digi­ta­le Net­ze. Damit will das Unter­neh­men nicht nur die Ver­sor­gungs­si­cher­heit garan­tie­ren, son­dern auch die Ener­gie­wen­de aktiv vor­an­trei­ben. Zuraw­ski macht deut­lich: Wer heu­te zurück­ru­de­re, gefähr­de nicht nur den Kli­ma­schutz, son­dern auch die wirt­schaft­li­che Zukunft.

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Ergän­zen­de Infor­ma­tio­nen, spe­zi­ell zu Pho­to­vol­ta­ik:

Vat­ten­fall betreibt Pho­to­vol­ta­ik-Pro­jek­te und inves­tiert aktiv in den Aus­bau von Solar­ener­gie. Hier sind eini­ge Fak­ten:

  • Das Unter­neh­men hat in Deutsch­land meh­re­re Solar­parks im Bau oder in Pla­nung, dar­un­ter einen 46 MW-Frei­flä­chen-Solar­park in Nau­en bei Ber­lin sowie einen 23 MW-Solar­park in Sil­ber­stedt, Schles­wig-Hol­stein. Die­se Pro­jek­te wur­den ohne staat­li­che För­de­rung rea­li­siert und sol­len zusam­men jähr­lich rund 70 GWh Strom erzeu­gen, was etwa dem Bedarf von 20.000 Haus­hal­ten ent­spricht.
  • Zudem ent­wi­ckelt Vat­ten­fall gro­ße Pro­jekt­port­fo­li­os: Mit der Über­nah­me des Solar­pio­niers Soli­zer hat Vat­ten­fall sein Solar­ge­schäft in Deutsch­land auf eine Pipe­line von ins­ge­samt 7 Giga­watt aus­ge­baut.
  • Vat­ten­fall forscht und rea­li­siert auch inno­va­ti­ve Kon­zep­te wie Agri-Pho­to­vol­ta­ik (Agri-PV) – bei­spiels­wei­se ein Pro­jekt mit 76 MW Leis­tung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, bei dem Strom­pro­duk­ti­on und Land­wirt­schaft kom­bi­niert wer­den.
  • Zusätz­lich inte­griert Vat­ten­fall Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen an Was­ser­kraft­wer­ken – z. B. gibt es eine 4,3 MW-PV-Anla­ge auf dem Pump­spei­cher­werk Mar­kers­bach.
  • Auch im euro­päi­schen Aus­land ist das Unter­neh­men aktiv, etwa mit dem Solar­park Vel­sen in den Nie­der­lan­den.

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Bild: Vat­ten­fall

Hier kom­men Sie zu den Ori­gi­nal­text des Inter­views in der Süd­deut­schen Zei­tung
„Die Ener­gie­wen­de ist mitt­ler­wei­le unum­kehr­bar“

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