Ein besonders effizienter Batteriespeicher speichert seit kurzem überschüssigen Strom aus der großen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Schwaketenbades. „Im April haben wir im Vergleich zum Vorjahr den Bezug von Strom aus dem Netz so deutlich gesenkt“, sagt Betriebsleiter Roland Lohr. Der Batteriespeicher stammt vom Konstanzer Unternehmen RCT Power GmbH.
Dessen Fachleute freuen sich über die guten Zahlen: „Das ist für uns ein kleines Vorzeigeprojekt, wie man Solarstrom kundendienlich und vor allem netzdienlich machen kann“, sagt Dr. Eric Rüland, Vizepräsident Sales und Products bei RCT Hydrogen. Der Netzbezug des Schwaketenbades betrug zum Beispiel am 8. April 2025 nur 43 Kilowattstunden (KWh). Ein Jahr zuvor waren es am 8. April 1363 KWh. Im gesamten April waren es 5.543 kWh, im April 2024 dagegen noch 25.873 kWh. Mit Speicher wurde der Zukauf von Strom also um rund 80 Prozent reduziert.
Um den Verbrauch zu steuern und vor allem die Kosten zu senken, suchte die Bädergesellschaft (BGK) nach einer Lösung. Und sie wurde in Konstanz fündig, was Roland Lohr und Geschäftsführer Julian Meser sehr freut. Der kompakte Batteriespeicher von RCT speichert den überschüssigen Strom aus der großen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Bades und aus dem Blockheizkraftwerk (BHKW). Der Solarstrom fließt überwiegend in das Gebäude, der Überschuss ging vor dem Einsatz des Speichers in das Netz. Dies wollte die BGK aber vermeiden, da der finanzielle Ertrag für das Einspeisen gering ist und im Gegenzug bei höherem Bedarf Strom eingekauft werden muss.
„Alles, was über den Speicher läuft und von dort ins Haus fließt, müssen wir nicht beziehen“, erläutert Roland Lohr. Insgesamt wurden im April rund 20.000 KWh im Vergleich zum Vorjahr eingespart. So werden sich die Kosten für den Batteriespeicher in Höhe von rund 80.000 Euro nach den bisherigen Erfahrungen schon in drei Jahren amortisiert haben.
Foto: Vor dem kompakten Batteriespeicher des Konstanzer Unternehmens RCT Power GmbH: (von links) Philipp Turinsky (RCT), BGK-Geschäftsführer Julian Meser, Roland Lohr (Betriebsleiter Schwaketenbad), Thomas Hauser (RCT) und Dr. Eric Rüland (RCT). Der Speicher hilft, im Schwaketenbad Kosten zu sparen. Foto: Bädergesellschaft Konstanz
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Quelle für Bild und Text: Pressemeldung der Stadt Konstanz
Schwaketenbad spart mit Photovoltaik-Speicher made in Konstanz
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